Polizei ermittelt Lebacher (59): Ich wurde in Mercedes gezerrt und ausgeraubt – wonach die Ermittler jetzt fahnden

Lebach · Ein Fußgänger soll Opfer einer Räuberbande geworden sein. Dabei fehlt von den Tätern bislang jede Spur. Was die Lebacher Polizei nun mit Hilfe von Zeugen ändern will.

 Die Polizei fahndet nach drei Männern, die ihr Opfer ausgeraubt haben sollen. (Symbolbild)

Die Polizei fahndet nach drei Männern, die ihr Opfer ausgeraubt haben sollen. (Symbolbild)

Foto: dpa/Karl-Josef Hildenbrand

In einen Wagen gezerrt, anschließend ausgeraubt und verletzt zurückgelassen: So stellt sich ein Fall dar, mit dem sich die Lebacher Polizei aktuell befasst. Demnach soll ein 59-Jähriger Opfer eines ungewöhnlichen Raubüberfalls geworden sein.

Nach Angaben eines Behördensprechers war der Lebacher an Karfreitag, 17. April, zu Fuß auf dem Heimweg. Zwischen Schmelz und Lebach stoppte gegen 20.50 Uhr ein Auto neben ihm. Mehrere Männer sollen in dem Mercedes gesessen haben, schilderte er den Ermittlern. Sogleich zwangen sie ihn einzusteigen.

Nur kurze Zeit später machte das graue Auto auf einem Parkplatz Halt. Die Kidnapper warfen den Mann auf den Boden und raubten ihm sein Geld. Dann verschwanden die Typen wieder in ihrer Karosse und fuhren davon.

Bei diesem Überfall erlitt er Schürfwunden, berichtet der Polizeisprecher. Nach Angaben des Betroffenen soll es sich um drei Komplizen gehandelt haben, die ihn malträtieren. Er schätzt deren Alter zwischen 30 und 35 Jahre. Das Auto habe ein ausländischen Kennzeichen. Damit enden auch schon die Angaben.

Darum setzen die Fahnder nun auf Zeugen, die etwas dazu beitragen können, den Vorfall zu klären. Denn als die Polizei zum Tatort fuhr, waren die Täter schon auf und davon.

Kontakt zur Polizei in Lebach: Tel. (0 68 81) 50 50.

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