Andacht unter freiem Himmel in Herbitzheim Mit Musik und Worten: Maria loben unter freiem Himmel

Herbitzheim · Gelungene Premiere der Sonntagsandachten in Herbitzheim. Die kirchliche Reihe soll im Juni fortgeführt werden.

 Bei der Sonntagsandacht (von links): Pastoralreferent Klaus Scheunig, die Wortgottesdienst-Leiterin Susanne Karl und Organistin Julia Weyer.

Bei der Sonntagsandacht (von links): Pastoralreferent Klaus Scheunig, die Wortgottesdienst-Leiterin Susanne Karl und Organistin Julia Weyer.

Foto: Gertrud Schwartz

Maienmonat – Monat der Gottesmutter. So kennen Christinnen und Christen diesen Monat im Frühling, der so viel Schönes für alle Sinne bereithält. Weil in diesem Jahr wegen der anhaltenden Pandemie das Angebot der regelmäßigen Maiandachten ausfallen musste, hatten Pastoralreferent Klaus Scheunig und Wortgottesdienstleiterin Susanne Karl aus der Pfarrei Heilig Kreuz die Idee, eine Maiandacht unter freiem Himmel anzubieten. Zumindest ein klein wenig sollte dabei an die Tradition der Marienandachten im Mai, Ausdruck der Volksfrömmigkeit, angeknüpft werden.

40 Teilnehmerinnen und Teilnehmer fühlten sich von dieser Idee in außergewöhnlichen Zeiten angesprochen und trafen sich bei angenehmem Wetter auf dem Vorplatz der St. Barbara-Kirche in Herbitzheim.

Liebevoll von Margit Wesely geschmückt, wurde die Mutter Gottes, die sonst in der Weihnachtszeit in der Krippe in der Kirche steht, zum Blickfang für die Mitfeiernden. In der Andacht ging es um die Seite Marias, die uns Menschen am nächsten kommt. Nämlich: jene Maria, die ihren Schutz wie einen Mantel über die Menschen breitet und der man alle Sorgen und Nöte mitteilen kann. So wurden symbolisch die alten und alleinstehenden Menschen, die Familien mit Kindern und alle Leute, die des besonderen Schutzes bedürfen, unter den weiten Mantel der Barmherzigkeit – Sinnbild für Gottes Liebe und Zuwendung – gestellt. Organistin Julia Weyer sorgte für die musikalische Begleitung der Andacht, sodass die Marienlieder im Herzen mitgesungen werden konnten. Das von Christina Weyer und ihrer Tochter Katharina vorgetragene Ave Maria in der Mitte der Andacht nahm alle Gläubigen mit und rührte die Zuhörenden besonders an. „Sehr schön war diese Maiandacht und sehr bewegend. Danke für alles, den Marienaltar, die Musik, den Gesang und die wunderbaren Texte.“ Dieser Kommentar einer Gottesdienstbesucherin war Ausdruck für die gelungene Premiere der Sonntagsandachten. Die Reihe wird im Juni fortgeführt, dann mit Thema des sonntäglichen Evangeliums. Jeden Sonntag an einem anderen Ort und, wenn möglich, im Freien.

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