Besseringen Turnküken greifen zur Schaufel

Besseringen · 19 Mädchen und Jungen des Besseringer Turnvereins pflanzten mit ihren Eltern Wildobstbäume.

 19 Kinder pflanzten mit ihren Eltern 20 Wildobstbäume in Besseringen.

19 Kinder pflanzten mit ihren Eltern 20 Wildobstbäume in Besseringen.

Foto: leis/Tina Leistenschneider

20 Wildobst- und Nussbäume pflanzten unlängst 19 Kinder der Turngruppe des Turnvereins Besseringen. Bewaffnet mit kleinen Schippen machten sich die Zwei- bis Fünfjährigen mit Hilfe ihrer Eltern daran, ihren Baum in die Erde zu setzen. Wer welchen Baum erhielt, wurde ausgelost. Sobald dieser fest in der Erde saß, wickelten sie ein Bissschutz um die jungen Bäume, damit Wildtiere diese nicht beschädigen. Danach hängten die Kinder ihre Namensschilder an ihren Baum.

„Die Geschwister teilen sich einen Baum“, erklärte die Betreuerin der Tanzgruppe, Eva Kops, die restlichen Bäume wurde an den Vorstand und Vereinsmitglieder verteilt. Ihre Idee ist indes nicht neu: „In Schleswig-Holstein hatte man dieses Jahr zum Tag der deutschen Einheit eine neue Tradition ins Leben gerufen“, berichtete Kops. Unter dem Motto „Einheitsbuddeln“ soll jeder am 3. Oktober in Deutschland einen Baum pflanzen, um ein Zeichen für das Klima und die Zukunft zu setzen.

Angeregt durch diese Idee, stellte Kops bei der Stadtverwaltung einen Antrag, auf einer Fläche Bäume pflanzen zu können, und erhielt prompt Unterstützung durch Revierförster Jörg Konrad, der den Plan anlegte. Die Kosten für die Bäume in Höhe von 500 Euro sponserte der Turnverein.

„Es ist wichtig, dass die Kinder mehr raus in die Natur kommen und früh Klimaschutz kennenlernen“, sagte Kops. Für sie gehe es auch um das Miteinander der Kinder und Eltern. Die pflegen die Bäume jetzt regelmäßig. Weitere Bäume zu pflanzen ist bereits geplant: „Wir planen im Frühjahr auf einer weiteren Fläche die Aktion zu erweitern“, sagte Kops.

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