Kommentar Man kann gar nicht genug miteinander reden

Eigentlich skurril, aber gar nicht spaßig, wie die  Sache mit  den Fremden, die Kinder in Merzig ansprechen, gelaufen ist. Jeder, der da in Aktion getreten ist, bei der Stadt, dem Busunternehmen, der Polizei, hat eigentlich in guter Absicht gehandelt.

Kommentar zu den Vorfällen am Gipsberg
Foto: SZ/Robby Lorenz

Aber weil ein wichtiger Punkt vergessen wurde, nämlich das Miteinanderreden, entwickelte sich das Ganze zu einer Angelegenheit, die zumindest kurzzeitig für viel Verunsicherung sorgte. Das ist in Zeiten, in der wieder über massiven Kindesmissbrauch in unserem Land berichtet wird, nachvollziehbar. Befeuert wird dies durch die sozialen Medien und ihre Mechanismen, die dafür sorgen, dass sich solche Geschichten wie ein Lauffeuer verbreiten. Auch wenn, zum Glück, alles nur ein Sturm im Wasserglas war.

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