Sterben ist ein Teil des Lebens

Freisen. Schüler der zehnten Jahrgangsstufe an der Erweiterten Realschule (ERS) Freisen beschäftigen sich im katholischen Religionsunterricht mit dem schwierigen Thema "Leben und Tod". Die Klasse interpretierte bisher Musikstücke zum Thema Tod von Herbert Grönemeyer und der Band Die Toten Hosen. Eine Unterrichtsstunde verbrachten die Schüler auf dem Freisener Friedhof

Freisen. Schüler der zehnten Jahrgangsstufe an der Erweiterten Realschule (ERS) Freisen beschäftigen sich im katholischen Religionsunterricht mit dem schwierigen Thema "Leben und Tod". Die Klasse interpretierte bisher Musikstücke zum Thema Tod von Herbert Grönemeyer und der Band Die Toten Hosen. Eine Unterrichtsstunde verbrachten die Schüler auf dem Freisener Friedhof. Sie schauten sich Gräber genauer an und redeten darüber, was der Friedhof für sie symbolisiert. Manche junge Menschen reden nicht offen über dieses Thema, entweder aus Angst vor dem Tod oder wegen ihrer Einstellung, sie hätten ihr ganzes Leben ja noch vor sich.Eine Unterrichtsstunde besuchten zwei Mitarbeiterinnen des Hospizes Emmaus in St. Wendel die Klasse. Sie berichteten über ihre Tätigkeiten in der ambulanten und der stationären Hospizarbeit. Das Fazit der Schüler: Es ist nicht leicht, diesen Beruf auszuüben. Man benötigt viel Kraft, Geduld und Interesse.

Die Klasse stellte fest: Sterben ist ein Teil unseres Lebens. Sterben ist so natürlich wie das Leben selbst. Und genau mit dieser Einstellung sollten junge sowie ältere Menschen durchs Leben gehen. Offen über den Tod zu reden, schadet niemandem. Im Gegenteil: Es kann sogar gut tun, sich mit nahe stehenden Menschen darüber auszutauschen.

Adriana Liedke, Klasse 10d

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