Junge Bäume schaffen ökologischen Ausgleich

Oberkirchen. Am Samstagvormittag stand der erste Spatenstich der Anpflanzung der "Ökologischen Ausgleichsfläche Höhenstraße" in Oberkirchen an

Oberkirchen. Am Samstagvormittag stand der erste Spatenstich der Anpflanzung der "Ökologischen Ausgleichsfläche Höhenstraße" in Oberkirchen an. Da Bürgermeister Wolfgang Alles den Termin nicht wahrnehmen konnte, leiteten stellvertretend Christian Wolter von der Gemeinde Freisen, der stellvertretende Ortsvorsteher von Oberkirchen, Herbert Meinl, und Thomas Rech, der Vorsitzende des Obst- und Gartenbauvereins Oberkirchen, die Aktion. Außerdem waren fast ein Dutzend Helfer des Vereins gekommen, um die 63 neuen Obstbäume anzupflanzen. Für zirka 2500 Euro hat die Gemeinde Freisen Apfel-, Kirsch-, Birn-, Quitten- und Mirabellenbäume gekauft. "Wir haben uns für ein breites Spektrum entschieden, weil wir auch eine Brennerei haben", erklärt Thomas Rech vom Obst- und Gartenbauverein. Der Verein hat den Pflege- und Nutzungsplan für die "Ökologische Ausgleichsfläche Höhenstraße" übernommen. Für dieses Engagement bedankte sich Christian Wolter in einer kurzen Ansprache. Darin erläuterte er auch den Hintergrund dieser Pflanzungsaktion. Vorgaben des Ministeriums für Umwelt haben 2006 die Verminderung neu auszuweisender Baugebietsflächen im Flächennutzungsplan der Gemeinde Freisen gefordert. Daraufhin beschlossen Orts- und Gemeinderat, einen Teil der Bebauungsfläche in der Höhenstraße in Oberkirchen aufzugeben. Stattdessen konnte man an der favorisierten Bebauung in den Bereichen "Vor der Höh 3" und "In Kolbental" festhalten. Um einen ökologischen Ausgleich für die baulichen Eingriffe zu schaffen, wurde im vergangenen Jahr der Plan zu der "Ausgleichsfläche Höhenstraße" aufgestellt.Der stellvertretende Ortsvorsteher Herbert Meinl wünschte dem Obst- und Gartenbauverein, der 180 Mitglieder zählt, im Namen des Ortsrates viel Erfolg für die Anpflanzung der Bäume. "Als kleine Starthilfe" hatte er noch ein Kuvert dabei, das er Thomas Rech übergab. Der nutzte die Gelegenheit, um den vielen Helfern schon jetzt für ihren Einsatz zu danken. evy

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