Die 57-Jährige betreibt seit 20 Jahren in der Straße Am Kreuzgraben einen Heißmangelbetrieb. Die Mangel erzeugt einen Temperatur von etwa 200 Grad, erzählt Lydia Zimmer. Wenn dann auch noch das Dampfbügeleisen in Betrieb ist, kann man es im Arbeitsraum kaum mehr aushalten. Lydia Zimmer hat sich eine clevere Strategie ausgedacht. Wenn's draußen richtig knallig heiß ist, beginnt sie manchmal schon um 2 Uhr in der Nacht ihre Arbeit. Sie schafft dann so lange, bis es zu warm wird, die Terminarbeit aber erledigt ist. Dann kann sie sich in den Schatten hinter ihrem Haus zurückziehen. "Meine Kundschaft weiß immer Bescheid, wo ich zu finden bin".