Kleintierzuchtverein Reinheim Kleintierzuchtverein Reinheim entfachte das Johannisfeuer

Reinheim · Als Achim Welsch vom Kleintierzuchtverein Reinheim um 21.30 Uhr die Holzscheite anzündete, brauchte das Johannisfeuer einige Zeit, bis die Funken übersprangen. Danach sprühten die aber bis zu zehn Meter hoch in den schwarzen Nachthimmel.

 Das Johannisfeuer lodert in den Reinheimer Nachthimmel, nachdem es von Achim Welsch entzündet worden war.

Das Johannisfeuer lodert in den Reinheimer Nachthimmel, nachdem es von Achim Welsch entzündet worden war.

Foto: Wolfgang Degott

Die Feuerwehr Reinheim überwachte das Schauspiel vor zahlreichen Zuschauern. Nachdem vor drei Jahren letztmals die Sonnwende am alten Sportplatz gefeiert werden konnte, war Vorsitzende Michaela Welsch-Jakobs sehr froh, dass es jetzt wieder gelungen war, über 20 Helfer zu finden, die am Bierstand, an den Theken für das leibliche Wohl sorgen konnten. „Der Verein lebt noch, und wir werden uns am Sonntag, 4. September, auch an der kulinarischen Weinwanderung Reinheims beteiligen, die auch wegen Corona zwei Jahre hatte pausieren müssen“, blickte sie auch gleich in die Zukunft. Sie kündigte zudem an, dass auch wieder ein Hasenessen geplant sei.

Bürgermeister Michael Clivot, der die Schirmherrschaft wie schon vor drei Jahren übernommen hatte, freute sich, dass der KZV in wunderbarem Festival-Ambiente wieder einen Moment der Gemütlichkeit geschaffen habe. Er habe wie alle Vereine stark unter der Pandemie gelitten, seinen Aktivitäten nicht nachgehen und keine Feste organisieren können, um die Vereinskasse aufzubessern. Gemeinsam mit seiner Frau, der Bildungsministerin Christine Streichert-Clivot, genoss auch er Spezialitäten, die der Verein auf die Speisekarte gesetzt hatte. Dazu zählten beispielsweise Flammkuchen mit Speck, Speck-Pfannekuchen, aber auch erfrischende Getränke wie der bekannte „Hugo“, aber auch mit Holunderblütensirup verfeinert. Nachdem das Quartett jahrelang angefragt worden war, immer wieder wegen anderer Engagements absagen musste, konnten die Musiker von Batweasel für die musikalische Unterhaltung sorgen. Seit sieben Jahren existiert die Gruppe um den Altheimer Bandleader Volker Löckelt und Michael Schieber (beide spielen Akustik- und E-Gitarre), die gemeinsam schon über viele Jahrzehnte musikalisch zusammengehören. Mit auf der Bühne waren auch noch Thomas Blatt (Percussion, Cajon und selbst gebaute Trommeln) und Mike Schmitt am Bass. Auch Flöten, die Ukulele, Flügelhorn oder eine irische Trommel kamen zum Einsatz. Derweil wurde auch eine reichhaltige Tombola ausgelobt und rund 40 Preise an die Gewinner übergeben.

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