Projekt „DigiGlue“ im Kulturpark Bliesbruck-Reinheim Das römische Puzzle in Bliesbruck-Reinheim

Bliesbruck-Reinheim · „DigiGlue“ nennt sich das Projekt im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim. Hier wird ein römisches Wandgemälde zusammengesetzt – digital. Was heißt das eigentlich? Und wie funktioniert es?

 Michael Ecker, Grabungsleiter, vor der „DigiGlue“-Scanneranlage.

Michael Ecker, Grabungsleiter, vor der „DigiGlue“-Scanneranlage.

Foto: Tobias Keßler

Zugegeben – dieses Wunderwerk der Technik sieht eher unauffällig aus: wie eine Mischung aus Backofen und Aktenschränkchen. Aber der Apparat hat es in sich. Er setzt, so ist das langfristige Ziel, aus kleinen Mörtelstückchen ganze Wandmalereien wieder zusammen; Fragmente werden zur prachtvollen Kunst der römischen Vergangenheit. „Digi­Glue“ nennt sich das Projekt ziemlich unrömisch und hat seine Heimat im Europäischen Kulturpark Bliesbruck-Reinheim.