Feuerwehr Rubenheim Keine Personalsorgen bei der Feuerwehr in Rubenheim

Rubenheim · Der Löschbezirk hat im Aktivenbereich durch einigen Nachwuchs aus seiner Jugendabteilung einen guten Altersschnitt vorzuweisen.

 Im Feuerwehrgerätehaus in Rubenheim (von links) Wehrführer Marco Fuchs, Alfred Fromm, der stellvertretende Löschbezirksführer Roman Hepp, Bürgermeister Michael Clivot, Günther Chodorski, Manuel Steinmann, Jens Theiss, Alexander Wolf, Marcel Fries, Maike Altenkirch, Daniel Blaumeiser, Cosima Welsch, Felix Abel, Löschbezirksführer Michael Fries, Andreas Gorges und der Gemeinde-Jugendfeuerwehrbeauftragte Matthias Motsch.

Im Feuerwehrgerätehaus in Rubenheim (von links) Wehrführer Marco Fuchs, Alfred Fromm, der stellvertretende Löschbezirksführer Roman Hepp, Bürgermeister Michael Clivot, Günther Chodorski, Manuel Steinmann, Jens Theiss, Alexander Wolf, Marcel Fries, Maike Altenkirch, Daniel Blaumeiser, Cosima Welsch, Felix Abel, Löschbezirksführer Michael Fries, Andreas Gorges und der Gemeinde-Jugendfeuerwehrbeauftragte Matthias Motsch.

Foto: Wolfgang Degott

Die Pandemiezeit habe sich personell nicht negativ ausgewirkt, berichtete Löschbezirksführer Michael Fries bei der Jahreshauptversammlung der Rubenheimer Feuerwehr. Im Schulungsraum des Feuerwehrgerätehauses berichtete er, dass derzeit der Wehr 29 Aktive und fünf Mitglieder der Altersabteilung angehören. Da sich der Aktiven-Altersschnitt zwischen 35 und 44 Jahren bewege, brauche man sich mittelfristig keine Sorge um ihren Bestand zu machen.

Bei seinem Rückblick erwähnte er 21 Einsätze, die in den beiden letzten Jahren abgearbeitet worden seien. Corona habe sich vor allem im Übungsbetrieb bemerkbar gemacht. So seien viele angesetzte Übungen ausgefallen, einige Male habe man auf digitale Form „umswitchen“ müssen. Im vorletzten Jahr seien 24 Übungen absolviert worden. Manuela Fries mit 16 Teilnahmen sowie Markus Gorges (15) und Stefan Wagner (14) hätten dabei den besten Übungsbesuch. Im darauf folgenden Jahr belegten Marcel Fries (24) und Felix Abel (23) sowie wieder Markus Gorges (23) die Spitzenplätze. In diesem Jahr werden 30 Übungen durchgeführt, so Fries, vor allem donnerstags. In den Sommermonaten, so der Feuerwehrchef, seien auch wieder Zugübungen im Plan.

Roman Hepp, stellvertretender Löschbezirksführer, berichtete von den Ergebnissen der Mitgliederbefragung. Dabei habe die Löschbezirksführung von den Teilnehmern durchweg guten Noten erhalten wie auch die Inhalte, die bei den Übungen vermittelt werden, mehrheitlich als interessant empfunden wurden. Auch sprachen sich die Teilnehmer für eine Intensivierung der Zusammenarbeit mit den Nachbarlöschbezirken aus. Kassierer Lukas Leiner sprach von einer guten finanziellen Lage des Löschbezirkes. Jugendwart Markus Gorges sprach via Video-Zuschaltung von einer guten Entwicklung bei der Nachwuchswehr. So sei zwar der Mitgliederstand durch sieben Übernahmen in die aktive Wehr von 21 Anfang 2020 auf derzeit zwölf gesunken, doch sehe er durchaus wieder eine Aufwärtsentwicklung. Christbaumsammelaktion, St. Martin oder auch wieder Funkübungen stünden wieder im Programm.

Bürgermeister Michael Clivot lobte die Jugendarbeit. Der Aufbau einer Jugendwehr und deren Bestand seien existentiell wichtig für den Fortbestand der Dorfwehr. Mittlerweile kämen auch in den anderen Löschbezirken mehr als zwei Drittel der Aktiven aus der Jugendwehr. Die permanente finanzielle „Schieflage“ der Kommunen, so Clivot, wirke sich auch auf die Ausstattung der Wehren aus, was den vermindernden Schutz der Bevölkerung nach sich ziehe. So appellierte er an die Landespolitik, die Kommunen bedarfsgerecht besser auszustatten und gab zu bedenken, dass Gemeinden innerhalb des Katastrophenschutzes nicht genügend auf Schadenereignisse vorbereitet seien. Er hob die Bestrebungen die interkommunale Zusammenarbeit bei den Feuerwehren zu intensivieren. Als Beispiel nannte er die gemeinsame Anlage zur Schlauchreinigung und -Instandsetzung der Kommunen Blieskastel, Gersheim und Mandelbachtal. Auch sei mittlerweile auch eine zentrale Sandsteinfüllanlage für die drei Bliestal-Kommunen in Betrieb genommen worden. Wehrführer Marco Fuchs kündigte an, dass neben weiteren Lehrgängen auf Gemeindeebene für Atemschutzgeräteträger, Truppmann und Truppführer auch die Fahrzeugsituation überdacht und verändert werde. Gemeinde-Jugendfeuerwehrbeauftragte Matthias Motsch dankte vor allem dafür, dass die intensive Nachwuchsarbeit in Rubenheim schon seit Jahrzehnten einen hohen Stellenwert besitze.

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