Sportfreunde Reinheim Beim Traditionsclub geht es wieder aufwärts
Reinheim · Die Sportfreunde Reinheim feiern ihr 100-jähriges Bestehen. Die sportliche Lage hat sich auch verbessert.
Der komplette Vorstand, außer dem Ehrenamtsbeauftragten Andreas Jung, der auf eigenen Wunsch ausschied, hängt bei den Sportfreunden Reinheim noch ein Jahr dran. Mithin der Grund ist die 100-Jahr-Feier des Vereins, die am Wochenende 15. bis 17. Juli mit einem Jahr Verspätung gefeiert werden soll. Auch wurde die Führungsriege durch Marie Hohnsbein, Sascha Florsch und Manuel Langenbahn vergrößert.
Bei der Jahreshauptversammlung des rund 420 Mitglieder zählenden Traditionsvereins kündigte Vorsitzender Peter Nagel, der das Amt seit 1996 ausübt, für das kommende Jahr seinen Rückzug an. In seinem Rechenschaftsbericht sprach er von schweren zwei Jahren, die die Corona-Pandemie verursachte. „Doch wir haben immer versucht, keinen Stillstand zu bekommen,“ meinte der Vereinschef. Immer wieder habe man sich getroffen, sich ausgetauscht und auch gemeinsame Projekte, beispielsweise die Erneuerung der Zaunanlage bewerkstelligt. Auch sportlich sei man durch Tiefen gegangen. Nachdem man 2020 knapp dem Abstieg entronnen sei, das darauffolgende Jahr mit vielen neuen Spielern, aber wenig erfolgreich bestritt, sei mit dem neuen Trainer Max Hess vom SV Bliesmengen-Bolchen der erhoffte Aufschwung gekommen. Der Trainer freute sich, dass er mit offenen Armen empfangen worden sei, optimale Trainingsbedingungen vorgefunden habe und auch eine durchweg junge Mannschaft zur Verfügung habe, mit der man sich im Mittelfeld der Bezirksliga etabliert habe. Er blickte für den Verein positiv nach vorn. „Mit so vielen ganz jungen Spielern ist die Zukunft gesichert,“ so der 31-Jährige, der auch schon seinen Vertrag für das kommende Jahr verlängert hat.
Gut sieht es aus im Nachwuchsbereich. Jugendleiter Nikolas Florsch sprach von 18 Spielern, die in den Jugendmannschaften von G- bis B-Junioren aktiv, teilweise jedoch in anderen Vereinen oder in Spielgemeinschafts-Teams unterwegs sind. A-Junioren seien derzeit nicht zu verzeichnen. Im kommenden Jahr werden es 27 Kinder und Jugendliche sein.
Auf einen guten finanziellen Grundstock könne man weiter bauen, berichtete Kassierer Jochen Wack, der wie die Vorstandsmitglieder Jörg Wack (stellvertretender Vorsitzender), Manuel Wack (Schriftführer), Spielausschuss-Vorsitzender Eric Wack, der Jugendleiter Nikolas Florsch, sowie die restlichen Beisitzer Pascal Braun, Andreas Couturier, Roger Hirtz, Pascal Motsch, Florian Müller, Jonas, Klaus und Lucas Wack die bevorstehenden Aufgaben in Angriff nehmen will.