Gefährlicher Eingriff Während der Fahrt bemerkt Gersheimerin: Jemand löste Radmuttern am Wohnmobil
Mandelbachtal · Zum zweiten Mal innerhalb kürzester Zeit sorgte ein Unbekannter für eine lebensgefährliche Situation: Mit gelösten Radmuttern machte sich eine Autofahrerin auf den Weg. Die Polizei ist jetzt an der Sache dran.
Mit einem Wohnmobil ist eine Frau losgefahren, ohne sich der Gefahr bewusst zu sein, in die sie ein Unbekannter gebracht hatten. Demnach waren die Radmuttern an einer Felge fast komplett gelöst.
Wie ein Homburger Polizeisprecher berichtet, hatte die Gersheimerin ihr Gefährt in Mandelbachtal auf dem Parkplatz nahe der Tennishalle und des Hundeheims abgestellt. Dort muss sich der Täter dann zu schaffen gemacht haben. Die 53-Jährige startete ihr Mobil. Wegen ungewöhnlicher Fahrbewegungen und Geräusche stoppte sie. Sie schaute sich den Wagen an und entdeckte, was das Wackeln verursacht hatte.
Nach Angaben der Ermittler hatte sie Glück, rechtzeitig die Weiterfahrt unterbrochen zu haben. Der Zwischenfall ereignete sich bereits am Mittwoch, 25. Mai, zwischen 8 und 14 Uhr, wie der Polizeisprecher am Samstag mitteilt. Jetzt setzen seine Kollegen auf Zeugen, um die Tat aufzuklären.
Es ist nicht der erste Fall dieser Art, der binnen weniger Tage bekannt geworden war. Am selben Tag war eine Weiskircherin von Nohfelden aus an die 30 Kilometer mit ihrem Auto unterwegs gewesen. Erst zuhause bemerkten sie und ihr Mann, dass drei Viertel aller Radmuttern an dem Fahrzeug gelockert worden waren. Auch hier fahndet die Polizei nach dem Täter.
Kontakt zur Polizei in Blieskastel: Tel. (0 68 42) 92 70; zur Polizei in Homburg: Tel. (0 68 41) 10 60.