Jahreshauptversammlung Löschbezirk Reinheim Arbeitsintensives Jahr für die Wehr

Reinheim · Bei der Jahreshauptversammlung der Feuerwehr Reinheim standen unter anderem auch zahlreiche Ehrungen auf der Tagesordnung.

 Die Feuerwehr Reinheim hat ein arbeitsreiches Jahr hinter sich.

Die Feuerwehr Reinheim hat ein arbeitsreiches Jahr hinter sich.

Foto: Wolfgang Degott

Trotz der vielen Einschränkungen und Auflagen während der Corona-Pandemie habe man im Feuerwehr-Team keine Defizite zu beklagen, sodass die Sicherheit der Bevölkerung jederzeit gewährleistet gewesen sei, freute sich Löschbezirksführer Reinhold Drieß. In der Jahreshauptversammlung der Reinheimer Feuerwehr, die 35 aktive, zwölf Mitglieder der Alterswehr und 16 Jugendfeuerwehrangehörige zählt, erinnerte er im Feuerwehrgerätehaus auch an den Einsatz von neun Helfern des Löschbezirkes unter Führung von Sebastian Uth nach der Hochwasserkatastrophe im Ahrtal im vergangenen Jahr.

Insgesamt sei man, so Drieß, im vergangenen Jahr 25 Mal alarmiert worden. Der Übungsbetrieb sei zwar eingeschränkt gewesen, doch hätten sowohl Führerscheine der Klasse C, mehrere Lehrgänge auf Gemeindeebene – wie etwa Maschinist, Funk, Truppmann, aber auch an der Landesfeuerwehrschule zur Leitung der Feuerwehr –, erfolgreich abgeschlossen werden können. Drieß reklamierte allerdings, dass zur Sicherstellung der Einsatzfähigkeit dringendst noch weitere Führerscheine bewilligt werden müssten. Bürgermeister Michael Clivot hob den Einsatz der gut ausgebildeten Feuerwehrangehörigen heraus, die immer in der Lage gewesen seien zu helfen. Gemeinsam werde man sich, um die Gemeindewehr schlagkräftig zu erhalten, den Herausforderungen stellen. Jugendbeauftragter Benjamin Uth, gleichzeitig auch stellvertretender Löschbezirksführer, freute sich über die positive Entwicklung, die in den letzten beiden Jahren trotz Übernahmen in die aktive Wehr ihren Personalbestand erhöhen konnte. Er kündigte an, dass die Jugendwehr am Samstag, 2. Juli, ihr 60. Jubiläum feiern werde. Am Samstag, 9. Juli, wird gemeinsam mit Herbitzheimern eine Gruppe in Limbach die Leistungsspange erwerben. Zum neuen Jugendbeauftragten wurde Pascal Motsch ernannt, der wie Christoph Schwarz und Max vom Berg seit Jahren die Arbeit Uths tatkräftig unterstützte.

Für den verhinderten Kassierer Michael Plitt sprach Stefan Gebhart von einer guten Kassenlage. Kreisbrandmeister Thomas Hauck sprach von Corona als einer erheblichen Herausforderung, die nur in der engen Abstimmung aller Wehrführer im Kreis hatte bewältigt werden können. Der neue Wehrführer Marco Fuchs kündigte an, dass noch Lehrgänge, insbesondere für Truppmänner, Funker und Atemschutzgeräteträger, durchgeführt würden. Albert Zitt, Vorstandsmitglied des Kreisfeuerwehrverbandes und Beauftragter der Alterswehr auch im Landesverband, monierte, dass in den vielen Jahren noch keine Veranstaltung der Alterswehr auf Kreisebene in der Gemeinde Gersheim stattgefunden habe.

Umfangreich war die Liste der Geehrten und Beförderten. So erhielten Christian Drieß eine Dienstzeiturkunde für 50 Jahre, Thomas Huppert für 45, Stefan Becker und Christoph Schwarz jeweils für 30 sowie Andreas Gebhart für 25 Jahre. Alterswehrangehörige wurden ebenfalls bedacht. So Hermann Lembert für 65 Jahre, Antonius und Günther Anna, Hans Ruppert und Helmut Becker für 60 Jahre. 55 Jahre ist Ferdi Glasstetter, 50 Jahre Peter Becker und 40 Jahre Harald Couturier in der Wehr. Befördert wurden Stefan Becker zum Oberlöschmeister, Michael Plitt zum Löschmeister, Maximilian von der Lieck, Sebastian Späth, Maximilian Thös, Dirk Hausknecht und Philip Jakobs zum Feuerwehrmann sowie Nicole Späth zur Feuerwehrfrau. In die aktive Wehr wurden Benjamin Späth und Davis Kremp aufgenommen.

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