Merzig Ein Ort der Begegnung für Ältere am Gipsberg

Merzig · Die Arbeiterwohlfahrt hat im ehemaligen Café Schuh in der Kettelerstraße in Merzig ein Stadtteilbüro eröffnet.

 Therese Schuh (Bildmitte) freut sich, dass aus ihrem ehemaligen Café ein neuer Ort der Begegnung geworden ist. Mit dabei: Peggy Tinius (links) und Susanne Hohlfeld-Heinrich, Leiterin des Awo-Quartiermanagements.

Therese Schuh (Bildmitte) freut sich, dass aus ihrem ehemaligen Café ein neuer Ort der Begegnung geworden ist. Mit dabei: Peggy Tinius (links) und Susanne Hohlfeld-Heinrich, Leiterin des Awo-Quartiermanagements.

Foto: Harald Kiefer/Awo

Wohnortnahe Beratung und Angebote für die Bewohner des unteren und oberen Gipsbergs bietet das Stadtteilprojekt „Stadt und Land im Dialog“ der Arbeiterwohlfahrt (Awo) im Stadtteilbüro im ehemaligen Café Schuh in der Kettelerstraße. Im Mittelpunkt des Sozialprojekts stehen die Bedürfnisse und Anliegen der Menschen ab 60 Jahren. Ihnen soll das Stadtteilbüro als Ort der Begegnung, Beratung und Begleitung im Alltag dienen.

Ein wichtiger Wunsch im Alter sei das möglichst lange Verbleiben in gewohnter Umgebung, machte bei der Eröffnung Roland Märker, stellvertretender Landesvorsitzender der Awo, deutlich. Mit dem Stadtteilprojekt habe sich die Awo zum Ziel gesetzt, die Lebensqualität und die Versorgungsstruktur der Bewohner des Gipsbergs zu verbessern. Sie sollen gut versorgt und selbständig möglichst lange in ihrer gewohnten Umgebung leben können. Ganz allgemein wolle man dabei auch die ehrenamtlichen Aktivitäten für das Miteinander im Stadtteil fördern, sagte Märker.

Geleitet wird das Stadtteilbüro von Peggy Tinius, die gemeinsam mit der Leiterin des Awo-Quartiersmanagements Susanne Hohlfeld-Heinrich die Stadtteilbewohner zum Mitmachen einlud: „Wir wollen Menschen zusammenbringen, denn gemeinsam ist besser als einsam“. Auch Landrätin Daniela Schlegel-Friedrich sieht klare Vorteile im neuen Treffpunkt: „Was gibt es Schöneres, als in Gemeinschaft älter zu werden?“ Die Merziger Beigeordnete Rosi Gruhn begrüßte das Projekt ebenso: „Die Awo schließt hier eine Lücke.“ Musikalisch umrahmt wurde die Eröffnungsfeier von Petra Puhl und Ed Stevens.

Finanziert wird das zunächst auf drei Jahre angelegte Projekt durch die Deutsche Fernsehlotterie. Nach einer Anlaufphase wolle man Öffnungszeiten anbieten, die der Nachfrage entsprechen, sagte Tinius, die in der Regel vier Tage in der Woche vor Ort ist.

Infos: Awo-Stadtteilbüro Merzig, Kettelerstraße 4, Peggy Tinius, Tel. (0 68 61) 82 95 07, per E-Mail an: peggy.tinius@
lvsaarland.awo.org.

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