Parlament besetzt Posten neu Acht Bewerbungen für Wahl zum Behindertenbeauftragten des Saarlandes

Saarbrücken · Der Landtag besetzt den Posten am 12. Februar neu. Unter den Kandidaten sind auch Personen, die bei den Behindertenverbänden bestens bekannt sind.

 Der Landesbehindertenbeauftragte hat die Aufgabe, sich gegenüber dem Landtag und der Landesregierung für die Interessen der Menschen mit Behinderung einzusetzen.

Der Landesbehindertenbeauftragte hat die Aufgabe, sich gegenüber dem Landtag und der Landesregierung für die Interessen der Menschen mit Behinderung einzusetzen.

Foto: dpa/Stefan Puchner

Für den Posten des oder der Landesbehindertenbeauftragten sind beim Landtag acht Bewerbungen eingegangen. Die Wahl im Parlament soll am 12. Februar stattfinden. Unter den Bewerbern sind nach SZ-Informationen unter anderem die Behindertenbeauftragte des Landkreises Neunkirchen, Petra Moser-Meyer, der Geschäftsführer und wissenschaftliche Leiter des Instituts für Sozialforschung und Sozialwirtschaft in Saarbrücken, Professor Daniel Bieber, und der Geschäftsführer der Landesarbeitsgemeinschaft der Werkstätten für behinderte Menschen im Saarland, Michael Schmaus.

Der Landtag hatte 2019 beschlossen, dass es künftig wieder einen hauptamtlichen Behindertenbeauftragten (Besoldungsgruppe B2, rund 7400 Euro brutto) geben soll. Zuvor war es von 2016 bis 2019 aus Spargründen ein Ehrenamt, das Christa Maria Rupp innehatte. CDU und SPD hatten bei der Verabschiedung des Gesetzes betont, dass der Posten nicht nach parteipolitischen Gesichtspunkten besetzt werden soll und der neue Amtsinhaber, der auf fünf Jahre gewählt wird, bei den Verbänden angesehen sein muss.

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