Erhöhte Ansteckungsgefahr Polizeigewerkschaft fordert Infektionsschutz wegen Corona-Virus

Saarbrücken · Nachdem auch im Saarland erste Verdachtsfälle zum Corona-Virus aufgetaucht sind, fordert die saarländische Polizeigewerkschaft Schutzmaßnahmen für ihre Polizisten.

 (Symbolbild)

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Foto: dpa/Fredrik von Erichsen

Im Saarland sind bereits drei Verdachtsfälle auf Infektionen mit dem Corona-Virus aufgetaucht (wir berichteten). Aufgrund der rasanten Ausbreitung der Lungenerkrankung hat die Weltgesundheitsorganisation (WHO) den Gesundheitsnotstand ausgerufen. Nun fordert die saarländische Polizeigewerkschaft umfassende Schutzmaßnahmen für ihre Beamten.

„Unsere Kollegen und Kolleginnen sind berufsbedingt besonders dieser Gefahr ausgesetzt. Wir erwarten aufgrund der aktuellen Entwicklungen daher schnellstmöglich Maßnahmen zum Schutz“, sagt der Landesvorsitzende der Deutschen Polizeigewerkschaft im Saarland, Sascha Alles. Hierzu zähle sowohl eine umfassende Information über das Thema sowie Zugang zur notwendigen Schutzausstattung.

Das Virus kann sowohl von Tier zu Mensch wie auch von Mensch zu Mensch übertragen werden. Dies geschieht entweder wie bei einer Tröpfcheninfektion durch anhusten und anniesen, oder wie bei einer Kontaktinfektion, indem man kontaminierte Personen oder Objekte berührt und die Viren anschließend mit den eigenen Schleimhäuten in Kontakt geraten.

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