Fußball-Landesliga: Aufstiegsrunde „Wir wollen den Zuschauern etwas bieten“

Zweibrücken · Fußball-Landesligist TSC Zweibrücken empfängt in der Aufstiegsrunde am Freitagabend den SV Rodenbach. Trainer Peter Rubeck freut sich, dass seine Mannschaft wieder das Tor trifft – und hofft im Flutlichtspiel auf eine stimmungsvolle Kulisse.

 Felix Stopp (rechts) vom TSC Zweibrücken erzielte beim 6:1-Sieg in Idar-Oberstein am letzten Spieltag ein Traumtor. Am Freitag empfangen Stopp und sein TSC den SV Rodenbach am Wattweiler Berg zum Flutlichtspiel.

Felix Stopp (rechts) vom TSC Zweibrücken erzielte beim 6:1-Sieg in Idar-Oberstein am letzten Spieltag ein Traumtor. Am Freitag empfangen Stopp und sein TSC den SV Rodenbach am Wattweiler Berg zum Flutlichtspiel.

Foto: Martin Wittenmeier

Eindrucksvoller hätten die Spieler des Fußball-Landesligisten TSC Zweibrücken Diskussionen um eine „Ladehemmung“ nicht im Keim ersticken können. Nachdem der TSC gegen den TuS Steinbach (0:1) und die SG Hüffelsheim (0:0) zwei Mal in Serie ohne Torerfolg geblieben war, platzte am letzten Samstag der Knoten. Im Spiel der Aufstiegsrunde beim SC Idar-Oberstein II schenkten die Zweibrücker dem Gegner ein halbes Dutzend ein und gewannen mit 6:1. Sogar der jüngste im Team trug sich in die Torschützenliste ein: Felix Stopp, der noch bei den A-Junioren spielen könnte, erzielte mit einem sensationellen Schlenzer aus 18 Metern das zwischenzeitliche 2:0.

„Es hätten aber noch mehr Tore sein können“, sagt Trainer Peter Rubeck. Nicht um das Haar in der Suppe zu suchen – sondern weil der TSC tatsächlich weitere Gelegenheiten hatte, das Ergebnis deutlicher zu gestalten. Die nächste Gelegenheit, es (noch) besser zu machen, bietet sich den Zweibrückern am Freitagabend um 19.15 Uhr, wenn sie den SV Rodenbach zum Flutlichtspiel am Wattweiler Berg empfangen.

Die vermeintliche Abschlussschwäche sei innerhalb seiner Mannschaft ohnehin kein allzu großes Thema gewesen, berichtet Rubeck. „Ja, wir haben zuletzt viele Chancen vergeben. Und das hat uns ein wenig beschäftigt. Aber wir haben uns nicht verrückt machen lassen. Die Jungs wussten ja, dass sie das Toreschießen nicht verlernt haben.“ Auch habe sein Team in Idar-Oberstein nicht besser oder schlechter agiert als in den Partien zuvor. „Der einzige Unterschied ist, dass wir die Tore zum richtigen Zeitpunkt gemacht haben. Spielerisch, kämpferisch und läuferisch haben wir in jedem Spiel der Aufstiegsrunde eine gute Leistung gezeigt.“

In der Tabelle kletterte der TSC auf Rang vier. Der Rückstand auf Aufstiegs-Relegationsplatz zwei beträgt aber nach wie vor fünf Punkte. Lediglich zwölf Zähler werden an den verbleibenden vier Spieltagen noch vergeben. Eine große Hypothek. Welche aber schon feststand, bevor in der Aufstiegsrunde das erste Mal der Ball rollte. „Wir haben in vier Spielen sieben Punkte geholt. Das ist nicht so schlecht. Unser Problem ist die komische Regel, dass nicht alle Punkte mit übernommen wurden. Da fehlen uns jetzt ein paar Zähler“, sagt Rubeck.

Am Freitagabend gegen den Vorletzten Rodenbach sollen drei weitere hinzukommen. Das Hinspiel in der Verbandsgemeinde Weilerbach entschied der TSC mit 3:1 für sich, spielte nach einer frühen Roten Karte gegen den SV aber auch fast 80 Minuten in Überzahl. Nicht nur deshalb schlägt der Zweibrücker Trainer warnende Töne an: „Ich habe keine Ahnung, warum sie da hinten drin stehen. Aber von allen Gegnern in der Aufstiegsrunde war Rodenbach für mich bislang der stärkste. Das war auch die einzige Partie, in der wir zwei Mal das Spielglück auf unserer Seite hatten“, sagt der 60-Jährige. Und mittlerweile glaubt offenbar nicht nur Rubeck, sondern auch der SV Rodenbach an seine Stärke. Am letzten Spieltag feierte der SV nach zuvor drei Niederlagen seinen ersten Sieg in der Aufstiegsrunde gegen den SC Hauenstein (3:1).

Der Schwere der Aufgabe zum Trotz peilen die Zweibrücker vor eigenem Publikum die nächsten drei Punkte an. Und Rubeck hofft auf eine stimmungsvolle Kulisse. „Wir haben uns in den letzten Spielen gut präsentiert. Es ist ein Flutlichtspiel und es finden soweit ich weiß parallel keine anderen Partien statt. Vielleicht kommen ein paar Zuschauer mehr als sonst. Und allen die da sind – denen wollen wir dann was bieten.“

Verzichten muss der TSC wohl auf den verletzten Jonas Marschall. Auch der Einsatz von Cüneyt Eren steht auf der Kippe. Dafür hatte Rubeck die Hoffnung, dass Max Decker wieder mit von der Partie ist.

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