Fechtsport Die Eintrittskarte in die weltweite Fechtergemeinschaft

Zweibrücken · Sportler der VT Zweibrücken haben in Kaiserslautern mit Florett und Degen erfolgreich die Turnierreifeprüfung im Sportfechten abgelegt.

  Die VT-Trainer Stefan Rossbach (li.) und Volker Petri (re.) mit den erfolgreichen Prüflingen (v. li.) Ann- Kathrin Kehrer, Cem Schneider, Jannes Oberle, Ella Oberle und Phillip Bollmann. Es fehlen: Karl Christian Frey und Ulrich Oberle.

Die VT-Trainer Stefan Rossbach (li.) und Volker Petri (re.) mit den erfolgreichen Prüflingen (v. li.) Ann- Kathrin Kehrer, Cem Schneider, Jannes Oberle, Ella Oberle und Phillip Bollmann. Es fehlen: Karl Christian Frey und Ulrich Oberle.

Foto: Volker Petri

Als im Frühjahr 2020 in der Fechtschule des Südwestdeutschen Fechtverbandes in Dirmstein Teilnehmer von A wie Alzey bis Z wie Zweibrücken die Turnierreifeprüfung im Sportfechten ablegten, nahmen auch junge Klingenkünstler der VT Zweibrücken mit dem Florett erfolgreich an der Prüfung teil.

Damals konnte bei dem Zweibrücker Verein niemand ahnen, dass zwei Jahre ins Land ziehen sollten, ehe VT-Musketiere erneut die Gelegenheit erhielten, die Prüfung abzulegen. Nun haben sich die Florettfechter Philipp Bollmann (Jahrgang 2000), Karl Christian Frey (Jg. 2011), Ann-Kathrin Kehrer, (Jg. 2010), Ella Oberle (Jg. 2012), Jannes Oberle (Jg. 2014), Cem Schneider (Jg. 2013) sowie Degenfechter Ulrich Oberle (Jg. 1977) dieser Herausforderung wieder stellen dürfen. Und eine Herausforderung war die Prüfung durchaus. Sowohl für die Trainer als auch die Fechter. Denn die Vorbereitung im Training war Corona bedingt lange gar nicht – und schließlich nur unter Einschränkungen möglich.

Seit Herbst vergangenen Jahres hatte B-Lizenz-Trainer Volker Petri von der VT die Kandidaten in Theorie und Praxis für die Eignungsprüfung geschult. Da es in Dirmstein wegen des begrenzten Platzes nicht möglich war, alle Prüflinge des Verbandes unterzubringen, wurde für die Vereine Kaiserslautern und Zweibrücken vom Landesfachverband ein Sondertermin in Kaiserslautern durchgeführt.

Unter den Augen der Prüfer mussten die VT-Fechter ihr Können in Sachen Beinarbeit, Angriff und Verteidigung unter Beweis stellen: Angriffe mit Stoßfinte, die sogenannte Sixt-Parade oder die Riposte – ein unmittelbarer Gegenangriff nach erfolgreichem Parieren – standen unter anderem auf dem Plan.

Zudem mussten die VT-Fechter im theoretischen Teil Fragen zu Themenkomplexen wie „Fechtkonventionen“, „Verstöße und Strafen“, „Waffenspezifische Unterschiede“ sowie „Regeln und Turnierablauf“ beantworten.

Und die Sportler der VT bestanden die Herausforderungen – ebenso wie den praktischen Teil „Frei-und Turnierfechten“ – mit Trainer Petri mit Bravour. Denn allen Teilnehmern der VT Zweibrücken wurde schließlich der Fechtpass überreicht – die Eintrittskarte in die weltweite Fechter-Gemeinschaft, die zur Teilnahme an regionalen und internationalen Wettkämpfen berechtigt.

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