Mehrere Einrichtungen betroffen Streiks an Kitas in Zweibrücken
Zweibrücken · Am Mittwoch könnte es wieder etwas schwierig werden, die Kinder unterzubringen, wenn Mama und Papa arbeiten müssen.
Am Mittwoch drohen Streiks in den städtischen Zweibrücker Kitas. Darauf weist die Stadtverwaltung hin. Hintergrund ist ein Aufruf der Gewerkschaft Verdi. Die Kitas in Zweibrücken haben aktuell teilweise aufgrund von erkranktem Personal, unter anderem durch Corona, ohnehin schon eingeschränkte Angebote. Durch diese fehlenden Mitarbeitenden lassen sich weitere Fehlzeiten durch Streikende laut Stadtverwaltung schlechter kompensieren als in Normalzeiten.
Das Jugendamt der Stadtverwaltung hatte bereits am Montag eine Abfrage in den Kitas gestartet, um Möglichkeiten zur Einrichtung von Notgruppen zu eruieren. Die Mitarbeitenden der Kitas haben keine Pflicht zur Rückmeldung und müssen der Stadtverwaltung ebenso nicht mitteilen, ob die Einrichtung dem Streikaufruf der Gewerkschaft folgt. Viele Kitas machten hiervon auch Gebrauch.
Zum jetzigen Zeitpunkt sicher ist, dass sich die Kinderkrippe Apfelbäumchen, der Kinderhort Max & Moritz sowie die Spiel- und Lernstuben Herzog-Wolfgang-Straße, Webenheimstraße, Junkerstraße, Brückenstraße und Schwalbenstraße nicht am Streik beteiligen werden und geöffnet haben.
Die Kitas Kleine Welt und Abenteuerland werden Notgruppen zur Verfügung stellen. Die Kitas Regenbogen und Sonnenschein haben geöffnet, jedoch verkürzte Öffnungszeiten. Auch in der Kita Arche Kunterbunt streiken einige Mitarbeitende, ob eine Notgruppe hier angeboten werden kann, steht noch nicht fest. Die Kinderkrippe Klitzeklein wird wegen des Streiks geschlossen bleiben, die Eltern wurden darüber informiert. Die Einrichtungsleitungen der beiden Kitas Bei den Fuchslöchern und Hand in Hand haben der Stadtverwaltung gemeldet, dass bislang keine Mitarbeitenden signalisiert hätten am Streik teilnehmen zu wollen. Keine Informationen liegen über die Kitas in freier Trägerschaft vor.
