"Wadrill hat verdient gewonnen"

Büschfeld. Das Turnier um den Stadtpokal war nach knapp zwei Wochen intensiver Vorbereitung für die Fußballvereine aus Wadern eine erste Standortbestimmung für die neue Saison. "Aber die Spiele haben ihren Reiz von früher verloren, von nachbarlicher Rivalität war wenig zu spüren

 Neu-Landesligist FC Wadrill freut sich nach dem 2:0-Sieg gegen den Lokalrivalen SG Noswendel/Wadern über den Gewinn des Stadtpokals. Foto: be

Neu-Landesligist FC Wadrill freut sich nach dem 2:0-Sieg gegen den Lokalrivalen SG Noswendel/Wadern über den Gewinn des Stadtpokals. Foto: be

Büschfeld. Das Turnier um den Stadtpokal war nach knapp zwei Wochen intensiver Vorbereitung für die Fußballvereine aus Wadern eine erste Standortbestimmung für die neue Saison. "Aber die Spiele haben ihren Reiz von früher verloren, von nachbarlicher Rivalität war wenig zu spüren. Vielfach plätscherten die Spiele nur so vor sich hin", war vielfach die Meinung der zahlreich erschienenen Fußballanhänger. "Mit dem Zuschauer-Zuspruch sind wir durchweg zufrieden, wenn gleich das Salz in der Fußballsuppe zuweilen gefehlt hat", sagt auch Reiner Frei, Vorsitzender des ausrichtenden Hochwald-Ligisten SC Fortuna Büschfeld. Dennoch wurde ihnen das Traum-Endspiel zwischen Verbandsligist SG Noswendel/Wadern und Landesligist FC Wadrill geboten. Letztmalig standen sich beide Mannschaften 2003 gegenüber, Wadrill gewann damals mit 6:5 nach Elfmeterschießen. Ein ähnlich hochklassiges Endspiel wurde es diesmal jedoch nicht. Die Wadriller dominierten von Beginn an, hatten gute Chancen durch Christoph Molitor, Björn Kiefer und Stefan Trampert. Doch zunächst konnte SG-Torhüter Stefan Kallass seinen Kasten sauber halten. Auf der Gegenseite monierten die Noswendeler Anhänger nach einem Konter ihrer Mannschaft einen Elfmeter, aber die Pfeife des gut leitenden neuen Landesliga-Schiedsrichters Daniel Hilgert (SV Wahlen) blieb stumm. Nach zwölf Minuten wurden die Wadriller Angriffsbemühungen belohnt: Christoph Molitor traf per Flachschuss aus zehn Metern aus dem Gewühl heraus zur Führung, die Stefan Trampert zehn Minuten später mit einem 16-Meter-Flachschuss von rechts ins lange Eck auf 2:0 ausbaute. Eine verdiente Vorentscheidung, mit der die Seiten gewechselt wurden. Im zweiten Abschnitt war die Partie ausgeglichener, der Verbandsligist bemühte sich um den Anschlusstreffer. Insgesamt waren die Aktionen aber nicht durchschlagskräftig genug. "Wadrill hat verdient gewonnen", erkannte SG-Trainer Lothar Pesch die bessere Wadriller Leistung an. Spielertrainer Bernd Scherer betonte: "Unsere größere Leistungsbereitschaft und unsere höhere Spielfreude waren ausschlaggebend für den Turniersieg." be

Auf einen BlickSpielergebnisse Waderner Stadtpokal:Vorrunde: SV Nunkirchen - SV Löstertal 2:3, SG Morscholz/Steinberg - SV Bardenbach 1:2; SV Lockweiler/Krettnich - SG Noswendel/Wadern I 0:2; SC Büschfeld - FC Wadrill 1:10. SG Noswendel/Wadern II (Freilos) und der beste Verlierer (Nunkirchen) erreichten neben den Siegerteams die Endrunde.Endrunde: Gruppe A: SV Löstertal - FC Wadrill 0:3, SV Löstertal - SG Noswendel/Wadern II 2:1; FC Wadrill - SG Noswendel/Wadern II 6:0; Gruppe B: SV Bardenbach - SG Noswendel/Wadern I 0:1; SV Nunkirchen - SV Bardenbach 0:5; SV Nunkirchen - SG Noswendel/Wadern I 0:4; Endspiel: FC Wadrill - SG Noswendel/Wadern I 2:0. be

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort