Fußball FC Noswendel Wadern kann Vorsprung ausbauen

Merzig-Wadern · Vor der Winterpause waren die Fußballer des FC Noswendel Wadern nicht zu schlagen. Fünf von sechs Verbandsliga-Partien gewann der Aufsteiger, mit zwei Siegen im Saarlandpokal, die vom ersten Halbfinaleinzug der Clubhistorie träumen lassen, bringt es das Team von Spielertrainer Thorsten Schütte auf zuletzt acht Spiele ohne Niederlage. Und der 35-Jährige ist guter Dinge, dass die Serie im Heimspiel an diesem Sonntag um 15 Uhr gegen Tabellennachbar SC Großrosseln anhält. „Wir sind gut drauf. Die Vorbereitung ist trotz widriger Bedingungen gut gelaufen“, sagt Schütte. Trotz des Eisregens, der am Freitag über dem Grünen Kreis niederging, gehe die Tendenz dahin, dass gespielt wird, sagt er. Ein Punkt ist das Minimalziel gegen den Siebten, der mit 25 Zählern zwei hinter dem FC (6.) liegt.

Doch auf dem eigenen Hartplatz hat Noswendel Wadern zuletzt im Pokal-Achtelfinale mit dem FV Eppelborn (4:1 n.V.) sogar einen Oberligisten ausgeschaltet – und auch Schütte sagt: „Es wäre schön, mit einem Sieg zu starten, zumal wir dann schon ein Polster zum hinteren Mittelfeld hätten. Als Aufsteiger wäre ein einstelliger Platz top.“ Pokalheld Dominik Holz, der in der Verlängerung zum 2:1 gegen Eppelborn traf, wird urlaubsbedingt fehlen. Dass der Gegner mit dem 1:5 gegen den SC Reisbach einen Fehlstart hingelegt hat, will Schütte nicht überbewerten: „Großrosseln ist ein echtes Überraschungspaket. Wir haben dort im Hinspiel mit 0:4 heftig auf die Ohren bekommen. Es kann gut sein, dass die sich nach dem Fehlstart sagen: Jetzt erst recht.“

Ein Topstart ist SV Wahlen-Niederlosheim mit 4:1 gegen 1. FC Riegelsberg geglückt. Den wollen Spielertrainer Nico Portz und Co. an diesem Sonntag bei Schlusslicht SV Karlsbrunn (15 Uhr) veredeln.

Der FC Brotdorf muss zwei Stunden später in Riegelsberg ran und könnte den Abstand auf die Abstiegszone im Erfolgsfall auf zehn Zähler ausbauen.

Die SG Perl-Besch startet um 16 Uhr bei Aufsteiger SV Ritterstraße ins neue Jahr. Beim Ligafünften nimmt Heiko Niederweis nach der Saison eine Auszeit – und wünscht sich für das letzte Halbjahr vor allem eines: „Der Zug nach oben ist abgefahren. Ich hoffe aber, dass wir in der Rückrunde konstanter unsere Leistung abrufen.“

Mehr Konstanz bei der Treffsicherheit wünscht sich Marco Buchheit, Trainer des 1. FC Reimsbach. Mit 14 Toren aus 17 Spielen hat der FCR vor dem Start an diesem Samstag, 15.30 Uhr, beim FSV Hemmersdorf die wenigsten aller Verbandsligisten erzielt. Vielleicht platzt bei der mit Christopher Wendel, Dimitri Rupps und Klaus-Peter Schröder durchaus namhaft besetzten Reimsbacher Offensive ja im Duell der Ex-Saarlandligisten der Knoten?

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