Erdspalten im Wald

Ludweiler. Erdspalten gefährden derzeit Spaziergänger in einem Ludweiler Waldgebiet. Nicht wenig erschrak der Ludweiler Bürger Horst Reitler bereits, als er im vergangenen Herbst im Waldgebiet am Eichenkopf Pilze suchte und sich unvermutet auf einem Waldweg ein etwa ein Quadratmeter großes Loch auftat, dessen Tiefe man nur erahnen konnte

 Horst Reitler zeigt eine Erdspalte im Wald. Foto: Horst Lange

Horst Reitler zeigt eine Erdspalte im Wald. Foto: Horst Lange

Ludweiler. Erdspalten gefährden derzeit Spaziergänger in einem Ludweiler Waldgebiet. Nicht wenig erschrak der Ludweiler Bürger Horst Reitler bereits, als er im vergangenen Herbst im Waldgebiet am Eichenkopf Pilze suchte und sich unvermutet auf einem Waldweg ein etwa ein Quadratmeter großes Loch auftat, dessen Tiefe man nur erahnen konnte. Offensichtlich handelte es sich hierbei um eine Bruchspalte, die aus der Zeit des untertägigen Kohleabbaus herrührte. Jetzt im Frühjahr stellte das Ludweiler Ortsratsmitglied fest, dass die Spalte immer noch vorhanden war, wobei an den Rändern bereits Erdreich nachgebrochen war. Reitler setzte sich daraufhin mit der Bergschadensabteilung der RAG in Verbindung. Deren Mitarbeiter Jörg Zimmermann verständigte unverzüglich eine Ludweiler Baufirma. "Die Bruchspalte wird nun in diesen Tagen aufgebaggert, verkeilt und verfüllt", erklärte gestern Zimmermann auf SZ-Nachfrage. Wegen der offensichtlichen Gefährdung von Spaziergängern und der Wahrscheinlichkeit, dass sich in diesem ehemaligen Grubensenkungsgebiet noch mehr Grubenspalten befinden, regte Horst Reitler an, durch entsprechende Warnschilder auf diese Gefahr hinzuweisen. Im Baugebiet auf den Eichenkopf weisen bereits Schilder auf das Bruchspaltengebiet hin. hla

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