Begegnung mit einer fremden Kultur

Homburg · Mit „Zuswagtham“ („Herzlich Willkommen“) begrüßte Kaplan Pater Sebastian vergangenen Sonntag die Gottes- dienstbesucher der Projektpfarrei Homburg 1 in der Kirche Maria vom Frieden. Er zelebrierte in seiner indischen Muttersprache die „Heilige Qurbana“ (Eucharistiefeier) im syro-malabarischen Ritus.

Diese frohe Botschaft brachte der Apostel Thomas bereits im Jahre 52 nach Indien, noch heute nennen sich diese Gläubigen "Thomaschristen". Sie sind Hindu in Kultur, Christen in Religion und orientalisch in der Liturgie. Die Syro-Malabarische Kirche ist mit der römisch-katholischen Kirche verbunden. Diese syro-malabarische Liturgie wurde teils in deutscher Sprache gefeiert und zeichnete sich durch einen gut vorbereiteten, konzentrierten und streng spirituellen Ablauf aus. Indische Ordensschwestern aus verschiedenen Kongregationen waren zu Gast und gestalteten die feierliche Messe mit ihrem Gesang in der Muttersprache Malayalam. Pater Sebastian konnte den Kirchenbesuchern seine Heimat mit allen Sinnen erfahrbar machen. Diese besondere Art von Gottesdienst kam bei den Besuchern sehr gut an. Das wurde beim anschließenden Empfang mehrfach bestätigt. Erfreut war man auch über die Einlagen des Singkreises "Atemwind" und der fröhlichen und unkomplizierten Mentalität der indischen Schwestern. Weiterhin überraschten diese Ordensfrauen auch mit vielfältigen indischen Köstlichkeiten, die sie mit viel Liebe so zahlreich zubereitet hatten.

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