Frust bei Festplanern Ortsvorsteher sagt Seniorennachmittag ab

Kleinblittersdorf · Geplant, gehofft und doch frustriert: Die Zahl der Anmeldungen zum Seniorennachmittag war so gering, dass sich Ortsvorsteher Karl-Peter Fuhr zu einem überraschenden Schritt entschloss.

 Karl-Peter Fuhr (SPD), der Ortsvorsteher von Kleinblittersdorf, will beim Seniorennachmittag neue Wege gehen.

Karl-Peter Fuhr (SPD), der Ortsvorsteher von Kleinblittersdorf, will beim Seniorennachmittag neue Wege gehen.

Foto: Heiko Lehmann

Der für diesen Samstag geplante Seniorennachmittag im Ortsteil Kleinblittersdorf ist abgesagt. Das teilte Ortsvorsteher Karl-Peter Fuhr mit. „Es haben sich leider nur knapp 50 Personen für die Veranstaltung angemeldet. Diese Anzahl macht in der großen Spiel- und Sporthalle keinen Sinn, man kommt sich dort verloren vor. Das hat dann kein Ambiente. Die Anzahl der Anmeldungen in der vergangen Zeit hat in mir schon die Vermutung aufkommen lassen, dass es so kommen könnte“, sagt Fuhr. Er habe jeden Teilnehmer angerufen und ihm die Absage mitgeteilt. „Ich möchte das Format Seniorennachmittag nicht beerdigen, sondern lade alle, die sich jetzt angemeldet haben, zu einem späteren Zeitpunkt möglicherweise in eine kleine Lokalität ein, wo wir das gleiche Programm wie geplant anbieten wollen“, sagt Fuhr.

Er ist auch etwas verärgert,  denn bereits die Resonanz beim vergangenen Blittarischen Sommerfest war nicht berauschend. „Es braucht mir keiner mehr zu kommen und zu sagen, im Ort würde nichts passieren und nichts gemacht. Die Vereine haben für das Fest einen großen Aufwand betrieben, und hinter der Organisation des Seniorennachmittages steckte auch Arbeit. Wenn diese Angebote nicht angenommen werden, braucht sich auch keiner zu beschweren.“

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