Weil Umzüge ausfielen „St. Martin to go“ in der Pfarrei Heiliger Ingobertus

St. Ingbert · Wenn die St. Ingberter nicht zu St. Martin kommen können, dann kommt St. Martin eben zu den St. Ingbertern.

 Wie warme Semmeln gingen die St.-Martins-Päcken in der St. Ingberter Innenstadt, hier auf dem Marktplatz, weg.

Wie warme Semmeln gingen die St.-Martins-Päcken in der St. Ingberter Innenstadt, hier auf dem Marktplatz, weg.

Foto: Nils Guckel

Auch wenn durch die Corona-Einschränkungen die Feierlichkeiten zu Ehren von Sankt Martin am 11. November anders als gewohnt geplant werden mussten, war die Alternative dazu gar nicht so schlecht. Die Reaktionen aus der Bevölkerung jedenfalls waren durchweg positiv: „Das ist aber eine schöne Idee“ und „Danke, das freut uns aber sehr“ waren die häufigsten Bemerkungen zur Aktion „St. Martin to go“. Schon am frühen Morgen trafen sich Helferinnen und Helfer aus der Pfarrei im Pfarrheim St. Josef, um 1055 St.-Martin-Tüten zu packen. Im Martinspäckchen befanden sich ein Martinsgebäck, die Martinslegende und ein St. Martinslied. Der Inhalt lud also Kleine und Große ein, sich zu Hause mit dem Thema Nächstenliebe und Teilen auseinanderzusetzen.

Die Martinspäckchen kamen an verschiedenen Stellen zum Einsatz: Innerhalb der Kitas fanden Martinsfeiern und kleine Umzüge für die Kinder statt, die dann im Anschluss ein Martinspäckchen geschenkt bekommen haben. Aber auch die übrigen St. Ingberterinnen und St. Ingberter gingen nicht leer aus: Von 10 bis 12 Uhr wurden die „St. Martin to go“-Päckchen auf dem Marktplatz und von 15 bis 17 Uhr in der Fußgängerzone vor der Alten Kirche verteilt. Kaum waren die Standorte aufgebaut, schon gingen die Päckchen weg wie warme Semmeln. Die Passanten zeigten sich positiv überrascht von der Aktion und spendeten entsprechend fleißig: insgesamt kam eine Spendensumme von 382,31 Euro zusammen.

Auch die Helferinnen und Helfer waren nach der Aktion zufrieden und sagten einstimmig: „Das hat Spaß gemacht.“ Vom Entgegennehmen der Brioches über das Packen der Geschenktüten, vom Ausfahren bis zur Verteilung der Päckchen –. viele verschiedene Helfer haben diese Aktion möglich gemacht und waren somit ein Segen für St. Ingbert.

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