Spielerischer Zugang zu klassischer Musik

Blieskastel. Die Kinder begegneten in "Ludwig und der verlorene Groschen" dem Komponisten und seiner Haushälterin Margarethe. Beide waren in je einer Aufführung in Lautzkirchen und an der Dependance Schlossberg zu Gast

Blieskastel. Die Kinder begegneten in "Ludwig und der verlorene Groschen" dem Komponisten und seiner Haushälterin Margarethe. Beide waren in je einer Aufführung in Lautzkirchen und an der Dependance Schlossberg zu Gast. Dargestellt werden sie von Sabine Bollenbach und Norbert Rentsch, die mit ihrem interaktiven Klaviertheater Santa aus München den Kindern den Zugang zu klassischer Musik auf spielerische Weise ermöglichen. In ihrem Repertoire haben sie Theaterstücke, in deren Mittelpunkt jeweils ein Komponist steht. Dargestellt wird dabei weniger das Genie des Komponisten, vielmehr der Mensch inmitten seines Alltags. "Die Theaterstücke des Klaviertheaters Santa haben einen klaren pädagogischen Anspruch. Die Kinder sollen zuhören lernen. Was drückt die Musik aus, die gerade gespielt wird? Das Ziel, bei den Kindern Interesse an klassischer Musik zu wecken, wird durch eine gründliche Vor- und Nachbereitung des Theaterstücks erreicht", betonte Rektor Klaus Bohr. Im Vorfeld erhalten die Lehrkräfte Arbeitsmaterial zum Stück sowie Lieder, die bis zur Aufführung mit den Kindern einstudiert werden sollen. Beethoven hat spät nachts seinem Freund und Förderer Fürst Lichnovsky einen Brief geschrieben, in dem er diesem anbietet, ihm als Entschädigung für eine eventuelle Beleidigung dem Fürsten gegenüber eines seiner schönsten Klavierstücke vorzuspielen. Morgens klingelt seine Haushälterin Margarethe. Nachdem er ihr geöffnet hat, ist er schlecht gelaunt, denn im Traum hat er gesehen, wie einem Groschen Beine wuchsen. Dieser Groschen ärgert Beethoven. Er geht zum Klavier, um den Groschen einzufangen. Margarethe sorgt unterdessen im Haus für Ordnung. Mit einem Staubwedel entstaubt sie Kinder und Lehrerinnen, weil Beethoven gesagt hatte, alles Kleine und Große müsse abgestaubt werden, denn Fürstin Lichnovsky, seine Verehrerin, habe ihren Besuch angekündigt. Anschließend ist Beethoven bei den Lichnovskys eingeladen. Dort spielt er wie versprochen sein Klavierstück. hh

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