Kolumne „Wort zum Alltag“ Kirchenlieder sollen Kraft geben

Heute ist der 1. April und damit der Tag, an dem sich normalerweise viele Menschen mit Aprilscherzen einen Spaß erlauben. Jedoch ist in diesem Jahr sicher vielen, aufgrund der aktuell schwierigen Lage, zum Scherzen nicht zumute.

Ich denke dabei an jene, die mit dem Coronavirus infiziert wurden und möglicherweise sogar um ihr Leben kämpfen müssen. Ich denke an diejenigen, die im Pflegeberuf tätig sind und sich unermüdlich um die Kranken und Alten kümmern. Ich denke an alle, die um ihre Existenz bangen, und andere, die in dieser Zeit aus verschiedensten Gründen Angst und Besorgnis überkommt. Gerade dann können der Glaube und das persönliche Gebet eine große Stütze sein.

Vom heiligen Augustinus ist der schöne Satz überliefert: „Wer singt, betet doppelt.“ Ich lade Sie ein, sich einmal Ihr Gotteslob oder ein ähnliches Gesangbuch zur Hand zu nehmen und ganz bewusst Ihr Lieblingskirchenlied zu singen, so wie ein Gebet. Wer sich darauf voll und ganz einlässt, kann durch die harmonische Verbindung zwischen Musik und Text im Innersten berührt werden. Dies gibt Kraft, Halt und bietet wirklich eine Stütze.

Und übrigens: Wem trotz der außergewöhnlichen Situation der Humor nicht ganz abhandengekommen und doch nach einem Aprilscherz zumute ist, dem soll dies auch gestattet sein. Vielleicht trägt es für einen Augenblick zur Erheiterung bei. Bleiben oder werden Sie gesund!

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