Rentenzuschlag Saar-VdK begrüßt Berliner Einigung bei der Grundrente

Saarbrücken · Der Landeschef des Sozialverbandes VdK, Armin Lang (SPD), hat die Einigung der Großen Koalition in Berlin zur Grundrente begrüßt. Mit der Grundrente sei ein wesentlicher Schritt geschafft, um der Lebensleistung vieler Menschen mit geringem Einkommen mehr Respekt zu zollen, erklärte der frühere Landtagsabgeordnete.

 Der VdK-Landeschef und frühere SPD-Landtagsabgeordnete  Armin Lang

Der VdK-Landeschef und frühere SPD-Landtagsabgeordnete Armin Lang

Foto: VdK Saarland

Bis zu 1,5 Millionen Rentnern bleibe somit der Weg zum Sozialamt erspart, so Lang: „Dies ist wichtig, um das Vertrauen in die gesetzliche Rentenversicherung zu stärken und das Risiko zu verringern, im Alter arm zu sein.“ Der VdK hatte sich mit einer bundesweiten Kampagne zur Rente dafür stark gemacht, dass Menschen nach einem Leben voller Arbeit eine angemessene Rente verdienen.

Nach dem Kompromiss zwischen CDU und SPD auf Bundesebene erhält die Grundrente, der es durch Arbeit, Kindererziehung oder Pflege auf mindestens 35 Beitragsjahre gebracht hat, dessen Zahlungen sich jedoch zwischen 30 und 80 Prozent eines Durchschnittsverdieners bewegt haben. Diese Gruppe erhält die Grundrente als Zuschlag auf die Altersversorgung. Unverständlich sei für den VdK die Verabredung der Koalitionspartner, von dem Rentenzuschlag noch 12,5 Prozent abzuziehen, ließ Lang mitteilen. Jetzt sei es erforderlich, langfristig dafür zu sorgen, dass Niedrigrenten erst gar nicht entstünden, so der VdK-Landeschef. Er verwies darauf, dass im Saarland ein Viertel der Arbeitnehmer atypisch, etwa geringfügig oder befristet beschäftigt sind.

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