Kerwe in Knopp Die Folgen des Aufstieges und ein runder Geburtstag

Knopp-Labach · Bei der Kerwerede in Knopp wurde das Dorfgeschehen der vergangenen Monate auf die Schippe genommen.

 Paula Schneider und Felix Gries waren in Knopp für die Kerwerede verantwortlich.

Paula Schneider und Felix Gries waren in Knopp für die Kerwerede verantwortlich.

Foto: Norbert Schwarz

Tausende von bunten Papierbändchen zieren den dicht geflochtenen Kerwestrauß von Knopp, der seit dem letzten Samstag einen Ehrenplatz am Balkongeländer des Dorfgemeinschaftshauses „Zur Eintracht“ hat. Unter dem Beifall vieler Dorfbewohner bekam der mächtige Kerwestrauß seinen angestammten Platz, fünf Straußmädels und neun Straußbuben ließen danach lautstark und zünftig die Knopper Kerwe hochleben.

Gehör verschafften sich Paula Schneider und Felix Gries danach aus hoher Warte, denn das eingespielte Rednerduo wusste auch zur vierten Neuauflage schnell die Zuhörer unten auf der Straße vom Eintracht-Balkon aus schnell zu fesseln.

Glossiert wurde mit Bravour einmal mehr das Dorfgeschehen. Und darüber gab es jede Menge zu berichten, schließlich war das ganze Jahr über alles feinsäuberlich aufnotiert worden, um es wie jetzt geschehen, bei den Kerweneuigkeiten zu verkünden.

Schenkt man den Anekdoten Glauben, wie sie jetzt in der Kerwerede zu hören gewesen sind, dann muss es beim 60. Geburtstag des Knopper Försters besonders hoch her gegangen sein, denn gleich seitenweise war für die Berichterstattung darüber in der Kerwerede Platz freigehalten worden. Für ein großes sportliches Highlight ist an gleicher Stelle Platz gewesen, denn die Verbundenheit der Knopper Fußball-Enthusiasten für den FCK aus der Barbarossastadt ist hinreichend bekannt. Roland M. ist einer von ihnen und der Aufstieg in die zweite Bundesliga wurde, wie konnte es anders sein, mit zahlreichen Bierchen gebührend gefeiert. In der Rede war jetzt zu hören: „De arme Felix hot sei Laschd, bis es Evi  komm is un hot de Roland hämgebrung in soi Palaschd. Dehäm, de Rolland nur am Lache, es Evi plädiere was der werre macht fer Sache. Awer das ist jo ah garnet schlimm Laudere is uffgeschdieh, da kann ma Biercher kippe wie noch nie!“

Feuchtfröhlich ging es am Montag im Dorfgemeinschaftshaus „Zur Eintracht“ beim Frühschoppen her, heute wird die Kerwe in Knopp begraben. Am Sonntag kutschierte der Ortsbürgermeister die Straußmädels und Straußbuben höchstpersönlich mit dem offenen Gefährt von Knopp nach Labach, denn im dortigen Dorfgemeinschaftshaus feierte der Heimatverein gleichfalls Kerwe. Die  war am Freitag mit einem „Bayrischen Abend“ traditionell eröffnet wurden, am Sonntag kamen wie in den Jahren vor Corona viele zum traditionellen Mittagsschmaus.

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