3. Fußball-Liga FCK spielt auch am Sonntag gegen Jena auf dem Betze

Kaiserslautern · Die beiden Fußball-Drittligisten haben das Heimrecht getauscht. Schommers will an die gute Leistung aus dem Spiel gegen 1860 München anknüpfen.

 Jena und der FCK haben das Heimrecht getauscht. Auf die Unterstützung seiner Fans muss der FCK auf dem Betze aber auch in den kommenden Geisterpartien verzichten.

Jena und der FCK haben das Heimrecht getauscht. Auf die Unterstützung seiner Fans muss der FCK auf dem Betze aber auch in den kommenden Geisterpartien verzichten.

Foto: dpa/Uwe Anspach

Aus dem Auswärts- wird ein Heimspiel. Dem ersten Geisterspiel des 1. FC Kaiserslautern auf dem Betze am Mittwochabend gegen 1860 München (1:1, wir berichteten) schließt sich am Sonntag gegen den FC Carl Zeiss Jena gleich das zweite an. Die beiden Vereine der 3. Fußball-Liga haben das Heimrecht getauscht, da in Thüringen laut behördlicher Verfügungslage Profisport bis zum 12. Juni weiterhin untersagt ist, teilen die Lautrer mit. Am vergangenen Sonntag hatte der abgeschlagene Tabellenletzte aus Jena gegen den Chemnitzer FC (0:1) in Würzburg gespielt. Somit heißt es für den FCK, statt im Ernst-Abbe-Sportfeld erneut im leeren Fritz-Walter-Stadion um Punkte zu kämpfen.

Nach dem Remis gegen 1860 erhoffen sich die Roten Teufel, gegen das Schlusslicht den zweiten Dreier des Jahres folgen zu lassen. Mit dem Auftritt seiner Mannschaft am Mittwoch gegen die ambitionierten Münchner war FCK-Trainer Boris Schommers – im Gegenteil zum siegreichen Auftakt gegen Magdeburg – „sehr zufrieden“. Die „deutliche Leistungssteigerung“ sei defensiv wie offensiv zu erkennen gewesen, erklärt der Coach auf FCK-TV. „Gegen Magdeburg war das Defensivverhalten viel zu passiv. Wir wussten, wenn wir das gegen die spielstarken Sechziger nicht besser machen, wird es schwierig. Aber das haben wir gut umgesetzt“, betont Schommers, der sich auch darüber freut, dass sich seine Mannschaft, die mit nun 38 Zählern auf dem zwölften Platz liegt, auch wieder mehr Torchancen heraus gespielt hat. „Leider haben wir das 2:0 nicht gemacht“, ärgert sich der 41-Jährige. Er gibt aber zu, dass München am Ende auch noch sehr gute Möglichkeiten hatte. „Daher sehe ich es als leistungsgerechtes Unentschieden.“

Dem Drittliga-Spiel nicht gerecht wurde hingegen die Geister-Kulisse. „Es ist bei unseren tollen Fans natürlich sehr schade, dass wir eine solche Partie, zu der sicher 20 000 Zuschauer gekommen wären, vor leeren Rängen absolvieren“, sagt Schommers nach dem ersten Geisterspiel auf dem Betzenberg. „Wir bedauern es, vor einer leeren Westkurve spielen zu müssen. Aber das bringt die Zeit gerade mit sich. Wir nehmen es so an, wie es ist.“

Bis zur kommenden Begegnung am Sonntag, 14 Uhr, gegen Jena gehe es für die Lautrer nun nach der „sehr schweren und sehr intensiven Partie“ vor allem darum, sich zu regenerieren und die Mittwochsbegegnung aufzuarbeiten. „Diese Analyse wird sicher positiver ausfallen“, sagt Schommers, der mit seiner Mannschaft den Blick nun nach vorne „auf das nächste schwere Spiel gegen Jena“ richten will.

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