TSC und VB Zweibrücken starten in die Landesliga-Saison Auftaktduelle versprechen gleich große Spannung

Zweibrücken · Fußball-Landesliga: TSC Zweibrücken empfängt erneut den SV Hermersberg, die VB Zweibrücken den SC Hauenstein.

 VBZ-Coach Alexander Joniks blickt von Spiel zu Spiel.

VBZ-Coach Alexander Joniks blickt von Spiel zu Spiel.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Es geht wieder los! Nach knapp zehn Monaten coronabedingter Pause wird im Südwestdeutschen Fußballverbands endlich wieder um Punkte gespielt. Der TSC Zweibrücken und die VB Zweibrücken starten dabei mit unterschiedlichen Zielsetzungen in die Landesliga-Saison. TSC-Trainer Peter Rubeck will in der achtköpfigen Gruppe A in die Top vier und damit um den Aufstieg spielen, sein Kollege Alexander Joniks von den VBZ schaut hingegen erst einmal von Spiel zu Spiel.

Der TSC-Coach sieht sein Team stärker als in der Vorsaison. „Letztes Jahr lief es nicht optimal, da hätte der TSC auch in die Abstiegsrunde rutschen können“, blickt er auf die Zeit vor seinem Engagement am Wattweiler Berg zurück. In der neuen Spielzeit soll es besser laufen. „Unser Ziel ist klar die Aufstiegsqualifikation“, erklärt er. Dabei dürfe jedoch niemand erwarten, dass man einfach durch die Liga marschiert, denn „jedes Spiel wird hart umkämpft sein“. Er will vor allem „vernünftigen Fußball anbieten“.

Die Vorbereitung empfand der Fußballlehrer als sehr zufriedenstellend. „Es ist für diese Klasse nicht üblich, dass alle Spieler so vorbildlich mitziehen“, zeigt er sich begeistert vom Trainingseifer. Selbst Spieler, die zwischenzeitlich im Urlaub waren, seien immer absolut fit zurückgekehrt. „Erfreulich ist natürlich auch, dass wir so gut wie keine Verletzungen zu beklagen haben.“ Lediglich Jan-Patrick Buchheit habe eine Zeit lang gefehlt, konnte in dieser Woche aber wieder einsteigen.

Gegner im Auftaktspiel am Wattweiler Berg (Sonntag, 15 Uhr) ist der SV Hermersberg, auf den der TSC erst am vergangenen Wochenende im Verbandspokal getroffen ist. Nach einer umkämpften Partie siegte der SVH dort knapp im Elfmeterschießen. „Das ist für beide Mannschaften natürlich eine komische Konstellation“, sagt Rubeck. Gegen die in seinen Augen „beste Mannschaft der Liga“ erwartet der Trainer erneut ein enges Spiel. „Es geht wieder bei null los, letztlich wird das Spiel über Kleinigkeiten entschieden.“ Wichtig sei vor allem, dass Laufbereitschaft, Disziplin und mannschaftliche Geschlossenheit stimmen.

VBZ-Übungsleiter Alexander Joniks will keine genaue Prognose für die anstehende Saison wagen. „Mit unseren Leistungen entscheiden wir selbst, wie viel möglich ist“, erklärt er. Angesichts der schwierigen Umstände ist Joniks zufrieden mit der Vorbereitung seiner Mannschaft. „Natürlich geht es immer besser, aber nach der langen Pause mussten zunächst gewisse fußballspezifische Grundlagen neu gelegt werden, zum Beispiel was kurze Sprints angeht.“ Insbesondere in den Tests hat der Trainer aber bereits Fortschritte im Vergleich zur Vorsaison festgestellt. Nun gelte es, dies auch in der Punktrunde umzusetzen.

 Die Aufstiegsrunde ist das Minimalziel für TSC-Trainer Peter Rubeck.

Die Aufstiegsrunde ist das Minimalziel für TSC-Trainer Peter Rubeck.

Foto: maw/Martin Wittenmeier

Zu Gast am Hornbachstaden ist am Sonntag, 15 Uhr, der SC Hauenstein. Joniks erwartet einen „sehr guten Gegner“, vor dem man auf jeden Fall Respekt habe. „Wir wollen unsere Heimspiele möglichst gewinnen. Ich hoffe nur, dass es gegen Hauenstein nicht so turbulent wird, wie in der Vorsaison.“ Damals erkämpften sich die VB zwar in der Nachspielzeit ein 2:2, hatte danach aber mehrere Verletzte zu beklagen. Auch vor der anstehenden Partie gestaltet sich die Personalplanung schwierig. „Wir haben eine kleine Grippewelle. Wir müssen sehen, wer bis Sonntag fit wird“, erklärt Joniks. Trotzdem werde seine Mannschaft alles für einen erfolgreichen Saisonauftakt geben.

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