Fußball-Regionalligist FC Homburg Gegen das Schlusslicht unter Zugzwang

Homburg · Fußball-Regionalligist FC Homburg darf sich im Heimspiel am Dienstagabend gegen Hessen Kassel keinen Ausrutscher erlauben.

 David Hummels (vorne) Platz in der Startelf des FC Homburg für Dienstag ist fraglich.

David Hummels (vorne) Platz in der Startelf des FC Homburg für Dienstag ist fraglich.

Foto: Markus Hagen

Lange Zeit, die bittere 1:3-Niederlage gegen Aufsteiger Fulda-Lehnerz zu verdauen, blieb dem FC Homburg nicht. Bereits am Dienstag geht es für den Zweiten der Fußball-Regionalliga Südwest in das nächste Punktspiel. Ein Sieg im Waldstadion gegen Schlusslicht KSV Hessen Kassel ist Pflicht, wollen die Grün-Weißen den Anschluss nach ganz oben nicht verlieren.

„Spiele gegen einen Tabellenletzten sind immer sehr schwer. Zum einen ist man als Zweiter gefordert, seine klare Favoritenrolle zu bestätigen, zum anderen müssen wir gegen Kassel gewinnen, um den Anschluss an Ulm zu halten“, sagt Homburgs Trainer Timo Wenzel. Die verlorene Begegnung gegen Fulda-Lehnerz sei sehr ärgerlich gewesen. Seine Elf habe die vielen guten Chancen nicht genutzt und zudem in den entscheidenden Szenen im Defensivbereich nicht gut ausgesehen. „Gegen Kassel darf uns das auf keinen Fall passieren. Vorne müssen wir effektiver unsere Möglichkeiten nutzen und hinten nicht so schlecht verteidigen, wie gegen Fulda.“

 Personell gesehen lässt Wenzel offen, ob er zum vierten Mal in Folge seine Startelf verändern wird. Mart Risl, der sich am Freitag eine Platzwunde zuzog, und Michael Heilig, der nach dem Zusammenprall mit seinem Kollegen ein blutende Wunde am Ohr hatte, konnten einen Tag später wieder normal trainieren. Sie stehen für das Spiel am Dienstag gegen den KSV demnach zur Verfügung. In Sachen Startelfveränderung könnte Wenzel Thomas Gösweiner, der am Freitag nach seiner Einwechslung einige gute Offensivszenen hatte, für David Hummel bringen.

Ganz egal in welcher Formation, Wenzel fordert von seinem Team, die Hessen „nicht zu unterschätzen. Wir müssen konzentriert aufspielen, sowohl in der Offensive, als auch in der Defensive“, macht der Trainer klar und fügt an: „Drei Punkte gegen Kassel sind ein Muss, wenn wir weiter ganz oben mitspielen wollen.“

„Das Spiel gegen Fulda-Lehnerz müssen wir ganz schnell abhaken“, betont auch Innenverteidiger Michael Heilig. „Es lief einiges schief am Freitag. Schnelle Führung, schnell den Ausgleich kassiert und dann mein Zusammenprall mit Mart.“ Irgendwie seien die Grün-Weißen dadurch aus dem Konzept gekommen. „Wenn man so viele gute Möglichkeiten vergibt, geht der Schuss leider oft nach hinten los. So ist es uns passiert mit den beiden weiteren Gegentoren, die wir auf diese Art und Weise nicht kassieren dürfen.“ Das Heimspiel gegen Kassel müsse der FCH natürlich gewinnen. Ansonsten droht den ambitionierten Homburgern vor dem schweren Auswärtsspiel am Samstag auf dem Bieberer Berg bei den Offenbacher Kickers schon ein nicht unerheblicher Rückstand auf den Ersten SSV Ulm. Vier Punkte beträgt dieser nach nun sechs Spieltagen.

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