Den Baskets geht die Puste aus

Völklingen · Eine starke Halbzeit war nicht genug: Die Baskets Völklingen mussten sich im Topspiel der 2. Basketball-Regionalliga Tabellenführer Gießen Pointers mit 86:94 (46:43) geschlagen geben und haben den Anschluss an die Spitze verloren.

Nach dem verlorenen Topspiel in der 2. Basketball-Regionalliga blieben den Baskets 98 Völklingen am vergangenen Sonntag allenfalls wichtige Erkenntnisse - Zählbares gab es beim 86:94 (46:43) in eigener Halle gegen Spitzenreiter Gießen Pointers nicht. Nach der dritten Niederlage im achten Saisonspiel hat Völklingen die Tabellenspitze aus den Augen verloren. Die Baskets belegen vor den Auftritten beim Drittletzten TV Langen II am kommenden Sonntag um 18 Uhr sowie beim Vorletzten SG Dürkheim-Speyer am 28. November Tabellenplatz sechs.

"Wir haben über drei Viertel des Spiels gut dagegengehalten. Gießen ist also nicht unschlagbar", sagte Baskets-Trainer Alfredo Pecorino. Michael Klein, mit 30 Punkten vor dem Gießener Jeremy Burright (28 Zähler), bester Werfer der Partie, hielt fest: "Die Niederlage war auch unserer mangelnden Fitness geschuldet. Wir haben häufig zu lange gebraucht, um wieder in die Verteidigung zu kommen." Das machte sich Gießen zunutze. Die Hessen entschieden das dritte Viertel mit 21:12 für sich, drehten so die Partie - und hielten die Baskets danach auf Distanz.

Gäste haben immer eine Antwort

Ein Dreipunkt-Spiel von Klein ließ fünf Minuten vor Schluss noch einmal Hoffnung aufkeimen. Nach dem Anschluss zum 71:73 hatten die Gäste aber nicht zum ersten Mal in diesem Topspiel direkt die passende Antwort parat: "Sie haben kaum Fehler gemacht, haben den Ball sehr gut laufen lassen", sagte Pecorino. Gut drei Minuten vor Ende hatten sich die Pointers wieder abgesetzt - beim 73:81 war die Entscheidung gefallen. Dass seinen Akteuren teilweise die Puste ausging, räumte der Baskets-Trainer ein: "Michael Klein, Edouard Diouf und Fred Addae konnten unter der Woche nur eingeschränkt trainieren. Viele Ballverluste waren mangelnder Fitness geschuldet. Die Gießener waren dagegen topfit, auch wenn sie nur zu siebt angereist sind."

Auch die Umstellung des Gegners auf Zonenverteidigung behagte den Völklingern nicht. "Damit sind wir kaum zurechtgekommen", erklärte Klein: "Wir müssen aus dieser Niederlage unsere Lehren ziehen. Wir brauchen mehr Ausgewogenheit in der Offensive, unser System muss da einfach runder laufen." Die erneute Niederlage gegen eine Spitzenmannschaft der Liga unterstreicht laut Pecorino: "Wir müssen noch härter an uns arbeiten." Er bemängelte auch, dass von der Bank zu wenig kam. Hinter Klein verbuchte Gunter Gärtner 26 Zähler, es folgten Benjamin Kessler (16 Punkte) und Diouf (zwölf) - das war's.

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