Junge Polizisten werben für Zivilcourage

Saarbrücken. In der Vorweihnachtszeit werben junge Polizeibeamte in Saarbrücken für mehr Zivilcourage. Wie die Verantwortlichen des Landespolizeipräsidiums und der Saarbahn GmbH in einer gemeinsamen Presse-Information mitteilen, zeigen die Polizisten in Ausbildung in Begleitung von erfahrenen "Schutzleuten" Präsenz in der Saarbrücker City

 Nicht wegsehen, sondern helfen: Zivilcourage ist gefordert, wenn andere Menschen Opfer von Gewalt werden. Foto: www.polizei-beratung.de

Nicht wegsehen, sondern helfen: Zivilcourage ist gefordert, wenn andere Menschen Opfer von Gewalt werden. Foto: www.polizei-beratung.de

Saarbrücken. In der Vorweihnachtszeit werben junge Polizeibeamte in Saarbrücken für mehr Zivilcourage. Wie die Verantwortlichen des Landespolizeipräsidiums und der Saarbahn GmbH in einer gemeinsamen Presse-Information mitteilen, zeigen die Polizisten in Ausbildung in Begleitung von erfahrenen "Schutzleuten" Präsenz in der Saarbrücker City. Hintergrund ist die bundesweite Aktion "Tu was". Entlang der Saarbahnstrecke, in Fußgängerzonen und Einkaufsstraßen, sprechen sie an Wochenenden (je freitags und samstags) während der Öffnungszeiten der Geschäfte Fußgänger, Fahrgäste und Kunden gezielt zum Thema "Zivilcourage" an. Mit Faltblättern und Broschüren wollen sie die Bürger in die Lage versetzen, bei Straftaten und Notfällen besser helfen zu können, ohne sich dabei selbst in Gefahr zu bringen.Das Projekt wird durch die Saarbahn GmbH unterstützt. In deren Zügen und an deren Haltestellen suchen die Polizisten den Kontakt zu den Fahrgästen. Zusätzlich werden Fahrgäste durch Plakate in den Saarbahnzügen zum Thema "Zivilcourage" informiert. Die Aktion beginnt heute um 17 Uhr an der Saarbahn-Haltestelle Hellwigstraße.

Norbert Reuter, Geschäftsführer der Saarbahn GmbH, ist das Engagement seines Unternehmens wichtig: "Bereits zum zweiten Mal engagieren wir uns bei dieser Kampagne der Polizei." Sie ergänze das Sicherheitskonzept.

Für den Einsatz wurden die Polizeianwärter an der Fachhochschule für Verwaltung speziell geschult, auch in den Sprachen Französisch und Englisch, um den Bürgern folgende Verhaltenshinweise nahezubringen: "Ich helfe, ohne mich selbst in Gefahr zu bringen - Ich fordere andere aktiv und direkt zur Mithilfe auf - Ich beobachte genau und präge mir Täter-Merkmale ein - Ich organisiere Hilfe unter Notruf 110 - Ich kümmere mich um Opfer - Ich stelle mich als Zeuge zur Verfügung". red

Nähere Infos und Sicherheitstipps gibt es im Internet und beim Landespolizeipräsidium unter Tel. (06 81) 9 62 25 29.

aktion-tu-was.de

polizei-beratung.de

polizei.saarland.de

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