Homburg will Warteschlangen im Wahlbüro vermeiden

Homburg/Bexbach/Kirkel · Die Briefwahlbüros in der Region haben bereits für die Wahlen am 25. Mai geöffnet. Schon zu diesem frühen Zeitpunkt bestätigt sich der seit Jahren anhaltende Trend, dass immer mehr Bürger von der Briefwahl Gebrauch machen.

Für die Wahlen am Sonntag, 25. Mai, besteht in der Kreis- und Universitätsstadt Homburg, in der Stadt Bexbach und in der Gemeinde Kirkel wie schon bei früheren Wahlen die Möglichkeit, direkt im Briefwahlbüro der Rathäuser zu wählen; in Homburg ist dies das Zimmer 122 im Forum. Bei diesem Wahlgang gibt es eine Neuerung. "Ein neues Aufrufsystem nach Nummernvergabe wurde aufgebaut. Bürgerinnen und Bürger müssen sich so nicht in einer Reihe anstellen, sondern können eine Nummer ziehen und werden dann durch einen Schalterhinweis aufgerufen", erklärt Jan Emser von der Pressestelle der Stadt Homburg gegenüber unserer Zeitung. So solle der organisatorische Ablauf der Stimmabgabe erleichtert werden. Emser: "Eine genaue Erklärung zum System steht auf einer Hinweistafel direkt vor dem Büro." Im Büro ist Bernhard Eisel der "Herr der Zahlen". Er wird von einem Team bis zu zehn Personen unterstützt. In der Regel sind drei Personen und zwei Praktikanten im Wahlbüro. "Der Trend der vergangenen Jahre zeigt, dass sich immer mehr Wahlberechtigte für die Briefwahl entscheiden", führt Emser weiter aus. Dennoch gebe es prozentuale Unterschiede zwischen Kommunalwahlen (siehe Grafik) und anderen Wahlen, wie etwa bei der Bundestagswahl. Wenn mehrere Wahlen gleichzeitig anstehen, sei die Wahlbeteiligung als auch die Zahl der Briefwähler höher. Bei allen Wahlen zeige aber der Trend zur Briefwahl deutlich nach oben. Emser: "Wir gehen davon aus, dass die Anzahl der Briefwählerinnen und Briefwähler auch 2014 bei rund 17 Prozent liegen wird."

Den Aufwärtstrend bei den Briefwahlen bestätigt auch Wolfgang Schmidt, Bereichsleiter Bürgerbüro Bexbach und stellvertretender Gemeindewahlleiter: "Die Tendenz geht immer weiter nach oben." Auch er stellt prozentuale Unterschiede zwischen Einzelwahlen und vielen gleichzeitig stattfindenden Wahlen fest. "Bei den Bundestagswahlen ist die Beteiligung immer höher." Dennoch sehe er von einer Einschätzung in Prozenten noch ab. In der Gemeinde Kirkel dürfte sich nach Angaben von Dietmar Homberg nach "vorsichtigen Prognosen" zwischen 13 und 14 Prozent bewegen, eventuell ein leichter Trend nach oben. Generell bestätigte auch Homburg gegenüber unserer Zeitung eine "steigende Zunahme an Briefwählern".

Seit dem 30. April haben nach Zustellung der Wahlbenachrichtigungen die Wahlbüros geöffnet.

Telefonische Auskünfte zur Wahl gibt es in Homburg unter Tel.: (0 68 41) 10 11 22, in Bexbach unter Tel. (0 68 26) 52 94 04 und in Kirkel unter Tel. (0 68 41) 80 98 20.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort