Homburg. "Nach der Wahl ist vor der Wahl", sagt Jürgen Kruthoff, Pressesprecher der Stadt Homburg, und meint damit, dass es einen "nahtlosen Übergang" von der Landtagswahl zur Bundestagswahl im Briefwahlbüro der Stadt gibt. Das Büro im Raum 122 im Erdgeschoss des Homburger Rathauses hat, wie bereits kurz gemeldet, schon wieder geöffnet. Es ist montags bis mittwochs von 8.30 bis zwölf Uhr und von 14 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 8.30 bis zwölf Uhr und von 14 bis 18 Uhr besetzt. Freitags steht das Wahlbüro von 8.30 bis 13 Uhr offen. Am letzten Freitag vor der Wahl, 25. September, ist das Büro bis 18 Uhr durchgehend geöffnet. Bis am Freitagmittag haben "weit über 900 Wahlberechtigte Briefwahl beantragt". Die Schallmauer von 1000 werde am Wochenanfang "sicherlich übertroffen", heißt es im Wahlbüro, in dem Bernhard Eisel seit 25 Jahren "Herr der Zahlen" ist. Er wird von mehreren Mitarbeiterinnen unterstützt. Generell sei ein Anstieg bei den Briefwählern zu verzeichnen. Von den 32 382 Wahlberechtigten werden diesmal mindestens 4000 zu Briefwählern. Bei der Landtagswahl waren es bereits 3000. Wer am Wahl-Sonntag, 27. September, verhindert sein sollte, kann mit der Wahlbenachrichtigung seine Briefwahlunterlagen schriftlich beantragen oder diese direkt im Briefwahlbüro abholen. Briefwähler können im Raum 122 des Rathauses auch direkt ihre Stimme abgeben. Wahlbenachrichtigung und Ausweis muss man dabei haben. Außerdem bietet die Stadt Homburg allen Briefwählern den Service, die Wahlunterlagen über die Internetseiten der Stadt anzufordern. Telefonische Auskünfte werden unter der Nummer (06841) 101 122 erteilt. jkn