Handballfreunde gehen am Stock

Saarbrücken · An diesem Sonntag steht für die Handballfreunde Illtal (HFI) der 21. Spieltag der Oberliga-Saison an. Gegner ist die TSG Friesenheim II. Wer beim Anwurf um 18 Uhr in der Eppelborner Hellberghalle auf dem Spielfeld stehen kann, ist allerdings fraglich.

HFI-Trainer Steffen Ecker musste das Mittwoch-Training ausfallen lassen, am Dienstag brach er nach 80 Minuten ab. Viele Spieler haben mit ihrer Konstitution zu kämpfen. "Fersenprellung, Knieschmerzen und solche Dinge", erklärt Ecker.

Im Spiel könne man diese Schmerzen nicht zuletzt durch das Adrenalin ausschalten, das Training gelte es jedoch "derzeit, sinnvoll zu drosseln". In dieser Phase, nach zwei Dritteln der Saison, sei das durchaus normal. Die bisherigen 20 Saisonspiele summieren sich auf 1200 Spielminuten. Hinzu kommen pro Woche drei Trainingseinheiten, macht seit Saisonbeginn am 6. September rund 9000 Trainingsminuten, die Saisonvorbereitung nicht eingerechnet. Über 10 000 Handballminuten - das geht auch an den jungen Sportlern nicht spurlos vorbei. Das Abschlusstraining am Donnerstag fand jedoch statt, zumal da vorrangig taktisch gearbeitet wurde. Ecker: "Wir werden sehr mannbezogen decken müssen." Das Spiel der jungen Friesenheimer Eulen lebe stark von zwei zentralen Schaltstellen. Diese sind Rückraumschütze Philipp Bauer sowie die Kreisläufer, die man nur schwer "im Raum verteidigen" könne. Vieles werde davon abhängen, "wie es Michael gelingt, die Kreisläufer zu beschäftigen und erst gar nicht in Position kommen zu lassen", nimmt Ecker seinen Abwehrchef Michael Lehnert für Sonntag in eine besondere Pflicht. Die Punkte werden "wir uns hart erarbeiten müssen", mahnt Ecker.

Meistgelesen
Neueste Artikel
Zum Thema
Aus dem Ressort