Burbach wartet auf die Brücke

Burbach. Schon lange warten die Burbacher auf die Fußgängerbrücke, welche die Von-der-Heydt-Straße mit dem Bahnhof verbinden soll. Sie würde den Burbachern, die oberhalb der Bahnlinie wohnen, einige hundert Meter Fußweg ersparen. Die Bauarbeiten verzögerten sich aber immer wieder

 Blick in Burbachs Fenner Straße. Foto: Becker&Bredel

Blick in Burbachs Fenner Straße. Foto: Becker&Bredel

Burbach. Schon lange warten die Burbacher auf die Fußgängerbrücke, welche die Von-der-Heydt-Straße mit dem Bahnhof verbinden soll. Sie würde den Burbachern, die oberhalb der Bahnlinie wohnen, einige hundert Meter Fußweg ersparen. Die Bauarbeiten verzögerten sich aber immer wieder.

Als nun am Donnerstagabend im Bürgerhaus wieder der Runde Tisch des Stadtteils tagte, gaben Mitarbeiter des Stadtteilbüros neue Termine bekannt. Demnach soll der Bau der Brücke noch 2010 genehmigt werden, dann könnte er 2011 beginnen - und die Brücke wäre im April 2012 fertig.

Wie sich am Donnerstagabend herausstellte, hat Burbach weiterhin ein Image-Problem. Das ist allerdings nach Meinung der Burbacher völlig ungerechtfertigt.

Im Stadtteil habe sich vieles zum Positiven gewandelt. Der Burbacher Stern und sogar das noch bis vor wenigen Monaten verwahrloste ehemalige Schlafhaus an der Hochstraße seien inzwischen wahre Schmuckstücke. Die Kleingartenanlage im Füllengarten sei eine der schönsten der ganzen Region. Rund um die Eligiuskirche an der Bergstraße entstehe gerade ein hübscher Park und am Burbacher Markt herrsche täglich reger Betrieb. Ein großer Erfolg sei der Orientalische Markt gewesen.

Die Burbacher sind sich einig: "So viele Besucher waren schon lange nicht mehr auf unserem Marktplatz, wie bei diesem orientalischen Markt."

Ein Pluspunkt, so arbeiteten die Moderatorinnen des Runden Tisches, Birgit Hoffmann und Martina Meier, gemeinsam mit den Teilnehmern heraus, ist auch die Entwicklung an den Schulen. An der Weyersbergschule - der größten Grundschule des Landes - gibt es sogar bald kostenloses Mittagessen, versicherte die FDP-Stadtverordnete Isabel Klumpp.

Die Bürgerbeteiligung am Runden Tisch ist ein wichtiger Teil des Konzeptes der Aktion "Soziale Stadt Burbach". Dank der Bürgerbeteiligung haben die Mitarbeiter des Stadtteilbüros einmal jährlich am Runden Tisch reichlich Gelegenheit, um Anregungen und neue Ideen für den Stadtteil zu sammeln. Die Wünsche, welche die Burbacher am Donnerstagabend geäußert haben, sollen noch in das Stadtteilentwicklungskonzept eingearbeitet werden, das Ende Oktober fertig sein soll.

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