Brückenschlag über 19 Gleise

Saarbrücken. Die Vollsperrung der Von-der-Heydt Straße, die am Freitag, 6. Januar, um 18 Uhr begann und bereits diesen Samstag, 7. Januar, um 20 Uhr wieder aufgehoben werden soll, bringt zwar für gut 26 Stunden einiges an Verkehrsbehinderungen für die Bewohner im nördlichen Burbach

 Am Donnerstag liefen die Bauarbeiten an der neuen Fußgängerbrücke am Burbacher Bahnhof auf Hochtouren. Foto: Becker&Bredel

Am Donnerstag liefen die Bauarbeiten an der neuen Fußgängerbrücke am Burbacher Bahnhof auf Hochtouren. Foto: Becker&Bredel

Saarbrücken. Die Vollsperrung der Von-der-Heydt Straße, die am Freitag, 6. Januar, um 18 Uhr begann und bereits diesen Samstag, 7. Januar, um 20 Uhr wieder aufgehoben werden soll, bringt zwar für gut 26 Stunden einiges an Verkehrsbehinderungen für die Bewohner im nördlichen Burbach. Die Sperrung ist jedoch notwendig, damit eine Fußgängerbrücke gebaut werden kann, die sich die Betroffenen schon seit Jahren wünschen. Über die Brücke sollen Fußgänger von der Von-der-Heydt-Straße direkt und barrierrefrei auf die Bahnsteige gelangen. Außerdem entsteht so auch eine kürzere Verbindung zwischen dem Burbacher Norden und den Saarterrassen mit ihren vielen Geschäften und Dienstleistungsbetrieben. Oberbürgermeisterin Charlotte Britz hat Ende August den Brückenbau gemeinsam mit Staatssekretär Dieter Grünewald eingeläutet. Britz sagte: "Diese Maßnahme stärkt den Öffentlichen Personen-Nahverkehr in unserer Stadt, was eines der Ziele unseres Stadtentwicklungskonzeptes ist." Die Fußgängerbrücke am Burbacher Bahnhof sei Bestandteil des Bahnhofsentwicklungsprogramms. "Für die Modernisierung der Bahnhofsinfrastruktur hat das Land in den letzten Jahren bereits rund 38 Millionen Euro investiert", erläuterte Staatssekretär Grünewald.Die 120 Meter lange Brücke wird die Von-der-Heydt-Straße im Norden mit dem Bahnhofsvorplatz verbinden und über 19 Gleise der Deutschen Bahn führen. Diese Gleise trennen bisher noch die Stadtteile Burbach-Nord und Burbach.

Künftig werden Fußgänger und Radfahrer auf der 2,5 Meter breiten Brücke eine bessere Anbindung unter anderem an den Dienstleistungspark Saarterrassen haben.

Das Projekt wird vollständig aus Regionalisierungsmitteln für den schienengebundenen Öffentlichen Nahverkehr durch das Ministerium gefördert. Die Landeshauptstadt trägt die Kosten für den Bau der Beleuchtung. Nach Fertigstellung übernimmt die Stadt die Brücke und unterhält diese. Die Brücke ist eine Voraussetzung für die Modernisierung des Haltepunkts.

Die DB Station und Services GmbH wird voraussichtlich ab September mit dem behindertengerechten Umbau des Haltepunkts Saarbrücken-Burbach beginnen. Von der Brücke zum Mittelbahnsteig sollen dann eine Freitreppe und ein Aufzug gebaut werden. al

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