Bilder verbinden Sakrales und Alltag

Alt-Saarbrücken · In der Saarbrücker Ludwigskirche wird an diesem Sonntag eine Ausstellung mit Bildern zur Passion eröffnet. In mehr als 30 großformatigen Gemälden präsentiert die Künstlergruppe Schinkelkirche Bischmisheim ihre Auseinandersetzung mit dem großen Thema der europäischen Kunstgeschichte.

Ausgehend von der Leidensgeschichte Jesus Christus' setzen sich die Maler, zu denen Profis und engagierte Laien gehören, mit den Themen Leid und Erlösung, Tod und Überwindung der Zeitlichkeit auseinander.

Für die Maler sei es wichtig gewesen, sich von den großen und dominanten Vorbildern zu lösen, sagt Marlene Grund, Leiterin der Künstlergruppe. Die Werke in Öl, Acryl und Mischtechnik haben ihre eigene Sichtweise auf das Thema, verbinden Tradition mit Moderne, Sakrales mit Alltag. Zu sehen sind unterschiedliche Kreuzigungsszenen, Farbspuren rinnen von Nägeln über die Leinwand, es gibt Bilder von gequälter Kreatur. Die Künstlergruppe Schinkelkirche Bischmisheim hat sich vor drei Jahren unter dem Dach der Stiftung Schinkelkirche Bischmisheim zusammengefunden. Die Passionsausstellung ist die zweite thematische Schau der Malergruppe, in der Profis und Amateure arbeiten. Die erste zeigte 50 Bilder in der Bischmisheimer Kirche. In der Passionsausstellung sind Werke von Esther Bach, Walter Barth, Monika Himber, Petra von Ehren-Hiry, Dorle Frank, Marlene Grund, Gerda Maria Klein, Cortina Petri, Ute Schillo, Petra Schuster, Engelbert Stein, Werner Thome, Astrid Weingard-Slotta und Elmar Willié vertreten.

Die Ausstellung wird am 30. März, 15 Uhr, in der Saarbrücker Ludwigskirche eröffnet. Zu sehen ist sie vom 1. bis 18. April, dienstags bis sonntags 10 bis 18 Uhr.

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