Augen-Blicke aus der späten Nachkriegszeit

Saarlouis · Das Museum Haus Ludwig in Saarlouis zeigt Fotografien des prominentesten deutschen Bildjournalisten Max Scheler. Eröffnet wird die Ausstellung mit Bildern des 2003 gestorbenen Fotojournalisten am Sonntag, 23. Februar.

 Der US-Präsident John F. Kennedy und seine Frau Jacky gehören zu Schelers Motiven. Foto: M. Scheler

Der US-Präsident John F. Kennedy und seine Frau Jacky gehören zu Schelers Motiven. Foto: M. Scheler

Foto: M. Scheler

Fotografien eines der prominentesten deutschen Bildjournalisten, Max Scheler (1928 bis 2003), zeigt das Museum Haus Ludwig in Saarlouis in seiner nächsten Ausstellung. "Max Scheler: Von Konrad A. bis Jackie O." , heißt die Auswahl der Bilder aus Deutschland, China und den USA. Sie lässt immer wieder neu staunen über Augen-Blicke der späten Nachkriegszeit. Die Schau präsentiert das Haus Ludwig gemeinsam mit dem in Hamburg anässigen Max Scheler Nachlass. Nur in Saarlouis ist diese Wanderausstellung auch mit Bildern bestückt, die Scheler 1952 für die Schweizer Illustrierte Die Woche im Saargebiet machte.

Max Scheler, Sohn des gleichnamigen deutschen Philosophen, empfing seit 1941 fotografische Impulse vom bedeutenden Fotografen Herbert List. Scheler war Junior-Mitglied der Fotoagentur Magnum. Nach Jahren freier Tätigkeit unter anderem für Life und Paris Match arbeitete er seit 1959 für den Stern in Hamburg. Die Ausstellung wird am Sonntag, 23. Februar, 11 Uhr, eröffnet. Es sprechen OB Roland Henz, Museumsleiterin Claudia Wiotte-Franz und Peer-Olaf Richter, Verwalter des Scheler-Nachlasses.

Das Haus Ludwig und die Volkshochschule Saarlouis begleiten die Ausstellung mit Veranstaltungen. Die ersten drei: kostenlose Führung (Sonntag, 16. März, 15 Uhr), Foto-Workshop für Erwachsene "Streetfotografie heute" (Mittwoch, 12. März, 15 bis 18 Uhr), und Fotoworkshop für Kinder, "Saarlouis - mit unseren eigenen Augen" (Samstag, 22. März, 14 bis 16 Uhr). Anmeldung zu den Workshops: Museum, unter der Telefonnummer (0 68 31) 44 34 12.

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