Wäre für mich persönlich nicht unbedingt was. Aber jedem Menschchen sein Pläsierchen. Es gibt ja, zugegeben, auch gute Gründe, für eine vegetarische Ernährung: Tier- und Klimaschutz stehen da ganz oben. Ein Beispiel: Tag für Tag entweichen aus den Hintern und Mäulern von Kühen Tonnen von Methan, ein stark wirksames Klimagas, das zur globalen Erwärmung beiträgt. Eine einzige Milchkuh furzt und rülpst jeden Tag statistische 235 Liter Methan hinaus. Was dem Kuhhintern entweicht, hat es in sich. Die Kuh als Klimakiller also. Ganz so schlimm soll es aber nun doch nicht sein, haben Wissenschafler festgestellt - womöglich von der Fleischindustrie für ihre Forschungen entlohnt. Entwarnung also: Die Kuh darf getrost weiter wiederkäuen und regelmäßig einen fahren lassen. Für Vegetarier und Veganer zählt für ihre Entscheidung, sich fleischlos zu ernähren, auch das Argument, dass Tiere - vor allem natürlich die aus Massentierhaltung - nicht auf die humanste Art aus ihren unglücklichen Leben scheiden müssen, geschweige denn, wie unmenschlich sie leben müssen - wenn man da überhaupt von Leben sprechen kann. Dem Argument kann ich folgen. Ich war ja auch mal ein geschundenes Tier und viele von euch Menschen sind nun wirklich nicht human im Umgang mit Vierbeinern. Ich könnte euch da ein Lied von bellen . . .

Ich lass' sich Vegetarier und Veganer so ernähren, wie sie das möchten. Aber ich bitte dann auch um Aufrichtigkeit. Habe nämlich mal im Netz geforscht. Da gibt es tatsächlich Tofu-Wurst. Und die sieht auch noch aus wie Grillwürstchen. Oder es gibt ein Produkt mit dem Hinweis auf der Verpackung "schmeckt wie Leberwurst". Noch viel mehr skurrile Dinge hab ich da gefunden, den Kopf geschüttelt und meinem Menschen zu verstehen gegeben: "Wenn es nach Leberwurst schmeckt, muss es auch Leberwurst sein." Andersfalls pupse ich ihm eins, dann dürft ihr mich Klimakiller nennen.