DJK Rastpfuhl Bald Beachvolleyball auf dem Rastpfuhl

Malstatt · Was lange währt, wird endlich gut. Der Bau der Sportanlage in Malstatt rückt näher. Die sollen auch nahegelegene Schulen nutzen können.

 Für Beachvolleyballer soll auf dem Rastpfuhl bald der Traum vom eigenen Feld in Erfüllung gehen.

Für Beachvolleyballer soll auf dem Rastpfuhl bald der Traum vom eigenen Feld in Erfüllung gehen.

Foto: dpa/A3750 Andreas Gebert

Berthold Rehne hat in unerfreulichen Zeiten wie diesen eine „erfreuliche Nachricht“.  Wohl noch in diesem Jahr, teilt der Vorsitzende der DJK Saarbrücken-Rastpfuhl mit, soll für seinen Verein ein Traum Wirklichkeit werden. Die Saarbrücker Stadtverwaltung habe ihm versichert, sagt Rehne, dass in diesem Jahr mit dem Bau eines Beachvolleyballfelds auf dem zum Stadtteil Malstatt gehörenden Rastpfuhl begonnen werden soll. Es fehle nur ein Zuschussbescheid des Landes. Aber das wird als reine Formsache gewertet.

Für Rehne und seine Mitstreiter im Verein geht damit ein langer Kampf zu Ende.  Seit etwa fünf Jahren wirbt die DJK bei denen, die in Stadt und Land über die Verteilung von Geld entscheiden, für das Beachvolleyballfeld, das sowohl die beiden nahegelegenen Grundschulen, als auch der Verein selbst nutzen wollen. „Eine Beachvolleyballanlage in Malstatt würde unserem Verein und den Schülern der angrenzenden Schulen guttun“, hatte Berthold Rehne immer wieder argumentiert. „Wenn ein Beachvolleyballfeld vorhanden ist, haben auch die Schüler und Schülerinnen noch Möglichkeiten im Beachvolleyballfeld andere Ballsportarten mit Spaß auszuüben. Zusätzlich ist garantiert, dass der Bau einer Beachvolleyballanlage eine lohnende Investition ist, da die Anlage sehr oft genutzt werden würde“, schrieb der Verein bereits 2016 im Antrag an die Landeshauptstadt.

Der Bezirksrat Mitte hat schließlich am 9. Mai vergangenen Jahres zugestimmt, das Beachvolleyballfeld auf dem Rastpfuhl zu errichten. Die Stadtverwaltung müsse nun die Finanzierung klären, teilte Stadtpressesprecher Thomas Blug damals mit. Etwas mehr als zwei Drittel der Kosten in Höhe von 105 000 Euro sollen über Fördermittel finanziert werden. Im städtischen Haushalt stehen den Angaben zufolge 30 000 Euro zur Verfügung. Zudem ist ein Antrag zur Förderung bei der Sportplanungskommission des Landes gestellt worden. „Diesem ist bereits zugestimmt worden“, sagte Blug. Und: „Wir streben darüber hinaus eine Bedarfszuweisung vom Land an, dazu werden Gespräche geführt.“ Sobald die Finanzierung stehe, könne man ausschreiben und mit dem Bau beginnen.  „Voraussichtlich im kommenden Frühjahr oder Sommer können Mitglieder des DJK Saarbrücken-Rastpfuhl und andere interessierte Gruppen das Beachvolleyballfeld nutzen“, sagte Blug 2019. Der Zeitplan war wohl doch etwas zu ambitioniert. Wenn alles gut läuft, hofft Berthold Rehne, können noch vor der Sommerpause zumindest die Aufträge ausgeschrieben werden.

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