Weniger Unfälle im Köllertal

Köllertal. Anders als im Land (plus 0,9 Prozent) ist im Köllertal im vergangenen Jahr die Zahl der Verkehrsunfälle zurückgegangen, allerdings nur leicht um 1,4 Prozent. Die Polizei nahm insgesamt 1226 Unfälle auf. Davon ereigneten sich mit 564 die meisten in Heusweiler, das ist seit Jahren so. Der Rest verteilt sich fast ausgeglichen auf Püttlingen und Riegelsberg

 Auch dies ein Unfall 2009 im Köllertal: Der Peugeot kam mit einem Rad auf einer Stützmauer zum Stehen. Der Unfall ereignete sich Anfang Juni auf der Autobahn A 8 in Fahrtrichtung Neunkirchen zwischen der Anschlussstelle Heusweiler und dem Saarbrücker Kreuz. Foto: Avenia

Auch dies ein Unfall 2009 im Köllertal: Der Peugeot kam mit einem Rad auf einer Stützmauer zum Stehen. Der Unfall ereignete sich Anfang Juni auf der Autobahn A 8 in Fahrtrichtung Neunkirchen zwischen der Anschlussstelle Heusweiler und dem Saarbrücker Kreuz. Foto: Avenia

Köllertal. Anders als im Land (plus 0,9 Prozent) ist im Köllertal im vergangenen Jahr die Zahl der Verkehrsunfälle zurückgegangen, allerdings nur leicht um 1,4 Prozent. Die Polizei nahm insgesamt 1226 Unfälle auf. Davon ereigneten sich mit 564 die meisten in Heusweiler, das ist seit Jahren so. Der Rest verteilt sich fast ausgeglichen auf Püttlingen und Riegelsberg. Eine auffällige Verschiebung gab es bei der Verursachergruppe. Erstmals waren nicht die Fahranfänger die Hauptverursacher von schweren Unfällen, sondern die Gruppe der 45- bis 54-Jährigen. Die Zahl der Unfälle mit Personenschaden, die von 18- bis 24-Jährigen verursacht wurden, halbierte sich fast von 45 auf 25. Alkoholbedingte Unfälle gab es 13 in Heusweiler, fünf in Püttlingen und neun in Riegelsberg. Die Polizei ordnete über das ganze Jahr 98 Blutproben an. Das entspricht dem Aufwand der Vorjahre.

In Riegelsberg befanden sich 2009 auch die drei auffallendsten Unfallstrecken: der Russenweg mit fünf Wildunfällen, die Hixberger Straße mit Schäden an geparkten Autos durch vorbeifahrende Fahrzeuge und generell die B 268.

Unfälle mit Beteiligung der Saarbahn gab es drei. Unfälle mit Schwerverletzten gab es in Heusweiler zehn, in Püttlingen drei (Vorjahr neun) und in Riegelsberg zwei (Vorjahr elf).

Insgesamt trugen 224 Personen Schäden im Straßenverkehr davon, das entspricht einem Minus von knapp neun Prozent. Auf den Autobahnen wurden 187 Unfälle gezählt, das ist ein Minus von 7,4 Prozent, bei denen 39 Personen verletzt wurden, im Vorjahr waren das 52 Personen.

Die Zahl der Unfallfluchten ging leicht auf 340 zurück. Die Missachtung von Vorfahrt und Vorrang blieb Unfallursache Nummer 1 im Köllertal, gefolgt von falschem Abbiegen oder Wenden und nicht angepasstem Tempo.

Bei zwei Unfällen im Jahr 2009 im Köllertal waren auch Menschenleben zu beklagen: Eine Fußgängerin starb im Russenweg, und ein Motorradfahrer kam ums Leben.

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