Kolumne so kann’s gehen Die Hackerin im Homeoffice

Die Arbeit am heimischen Schreibtisch birgt Chancen, Risiken und jede Menge Potenzial für lustige Pannen.

 Alexander Stallmann

Alexander Stallmann

Foto: SZ/Robby Lorenz

Während des Corona-Lockdowns mussten viele erkennen, dass die Arbeit im Homeoffice durchaus ihre Tücken hat. Wichtige Telefonate zwischen schreienden Kindern, überkochendem Nudelwasser und dem Paketboten sind dabei noch das geringste Übel. Besonders heikel können Videokonferenzen werden. Das erlebte nun auch ein Stadtrat in Spanien. Der Mann wollte während einer Video-Sitzung heimlich unter die Dusche springen, ließ versehentlich jedoch die Laptop-Kamera an. Seine Ausrede: Die Sitzung ging sehr lange. Deshalb wollte er Zeit sparen,  sich gleichzeitig waschen und den Kollegen weiter zuhören. Er bot nach der Panne reumütig seinen Rücktritt an, seine  Partei bestätigte ihn aber im Amt. So eine Stadtratssitzung kann eben eine trockene Angelegenheit sein. Manch einer sehnt sich da wohl nach einer erfrischenden Brause.

Aber auch wer ungewaschen am heimischen Schreibtisch sitzt, kann bei den Kollegen für Verwirrung sorgen. Eine Freundin von mir bekam kürzlich folgende Nachricht von einem Kollegen: „Du arbeitest heute im Homeoffice, oder?“ Sie antwortete: „Ja, wieso?“ „Du hast hier im Büro mittlerweile zum achten Mal ein Rezept für Kürbissuppe ausgedruckt und der Chef hat nun Angst, dass er gehackt wurde.“

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