Es gibt positive Signale Stadtrat entscheidet über Freibad-Öffnung

Homburg · Bis zur Sitzung am 2. Juli laufen aber schon vorbereitende Arbeiten im Koi.

Im Zuge der Lockerungen von Corona-Einschränkung dürfen die Freibäder im Saarland seit dem 8. Juni grundsätzlich wieder öffnen. Wie es mit dem Komibad Homburg aussieht ist noch offen.

Im Zuge der Lockerungen von Corona-Einschränkung dürfen die Freibäder im Saarland seit dem 8. Juni grundsätzlich wieder öffnen. Wie es mit dem Komibad Homburg aussieht ist noch offen.

Foto: dpa/Armin Weigel

Kann man sich in Homburg ab den Sommerferien im Koi in die Fluten stürzen? Auf die endgültige Entscheidung müssen Badefreunde noch warten, doch es gibt zumindest positive Signale.

Während in anderen Städten, etwa in Saarbrücken oder Neunkirchen, nach den Lockerungen bei den Corona-Auflagen in öffentlichen Bädern schon wieder geschwommen wird, Bexbach gerade eine Bad-Öffnung ab dem 4. Juli angekündigt hat, lässt man sich beim Homburger Kombibad noch Zeit.

Am vergangenen Montagabend tauschte man sich darüber auch im Aufsichtsrat der Homburger Bäder-Gesellschaft unter Ausschluss der Öffentlichkeit aus. Eine Entscheidung habe es nicht gegeben, aber eine Empfehlung an den Stadtrat, der in seiner Sitzung am Donnerstag, 2. Juli, endgültig darüber befinden soll, wie es weitergeht, also ob überhaupt und wenn ja, über welchen Zeitraum geöffnet werden soll, teilte Stadt-Pressesprecher Jürgen Kruthoff auf Nachfrage mit.

Was genau diese Empfehlung beinhaltet, konnte er mit Hinweis auf die Nichtöffentlichkeit nicht sagen. Aber dass es möglicherweise doch etwas werden könnte mit der Öffnung, darauf deutet dieser Beschluss des Aufsichtsrats hin: Im Kombibad soll bereits mit den vorbereitenden Arbeiten für eine Öffnung begonnen werden, teilte Kruthoff weiter mit.

Sollte der Stadtrat grünes Licht geben, wäre man dadurch nämlich in der Lage, bereits am 6. Juli und damit zu Beginn der Sommerferien die Tore zu öffnen. Betriebsbereit zu sein, erfordere im Bad nämlich grundsätzlich eine Vorbereitungszeit von zwei bis drei Wochen. Sollte der Rat abwinken, dann würden diese in so einem Fall überflüssigen Kosten eben in Kauf genommen. Was eine Badöffnung kostet, wird vermutlich ohnehin einer der Knackpunkte bei der Entscheidung im Stadtrat sein. Denn die Unkosten, die das Bad produziert, dürften bei einer Öffnung unter den Hygiene-Auflagen wohl höher sein, als wenn – wie derzeit der Fall – gar keine Gäste kommen, führte der Stadtsprecher aus. Bekanntlich legt die Stadt sowieso schon jährlich ordentlich drauf beim Kombibad.

Zuletzt hatte die Homburger SPD gefordert, das Bad zu öffnen. Die CDU zeigte sich da deutlich zurückhaltender und warnte vor Schnellschüssen.

Im Aufsichtsrat der Bädergesellschaft sitzen Vertreter verschiedener Parteien. Ihm gehören neben der Beigeordneten Christine Becker (SPD) und dem Sportbeigeordneten Eric Gouverneur (SPD), Vanessa Haas (AfD), Sevim Kaya-Karadag (SPD), Marc Piazolo (Grüne), Jürgen Portugall (CDU), Manfred Rippel (SPD), Michael Rippel (CDU), Ralf Weber (HPS) und Thomas Welter (Bäder GmbH) an.

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