Gemeinsam stärker Nistkästenbau eint Gemeinschafts- und Grundschule

Heusweiler · Ein Erfolgsprojekt geht ins fünfte Jahr. Nach dem seit vier Jahren eine Projektpartnerschaft „Nistkastenbau“ der Heusweiler Gemeinschaftsschule (Friedrich-Schiller-Schule) mit der Erich-Kästner-Grundschule in Holz besteht, werde das Projekt nun auf alle anderen Grundschulen in Heusweiler ausgeweitet, sagte der Schulleiter der Gemeinschaftsschule, Alexander Paschke.

 An der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler bauten Schüler wieder eifrig Nistkästen. Das gemeinsame Projekt der Eiweiler Grundschule und der Heusweiler Gemeinschaftsschule läuft nun bereits im fünften Jahr, künftig sollen weitere Grundschulen dazustoßen.

An der Friedrich-Schiller-Schule in Heusweiler bauten Schüler wieder eifrig Nistkästen. Das gemeinsame Projekt der Eiweiler Grundschule und der Heusweiler Gemeinschaftsschule läuft nun bereits im fünften Jahr, künftig sollen weitere Grundschulen dazustoßen.

Foto: Engel

Demnächst stoßen die Grundschule Dilsburg und im Januar die Grundschule Eiweiler hinzu.

Die älteren Schüler helfen den Grundschülern – dies ist die Idee, die hinter dem Projekt steht.

In einer gemeinsamen Werkunterricht-Stunde in der Friedrich-Schiller-Schule stellten auch jetzt wieder die größeren und die jüngeren Schüler gemeinsam Nistkästen her. Das benötigte Baumaterial spendiert der Vogelzucht- und Schutzverein Wahlschied. Betreut und angeleitet werden die Kinder und Jugendlichen von ihren Lehrern. Und die fachliche Unterstützung kommt vom Vogelzucht- und Schutzverein Wahlschied mit seinem Vorsitzenden Gerd Bender und vom Verein Fröhner Wald für Mensch und Natur.

Die meisten Grundschüler haben ihren ersten Kontakt zu Gymnasien oder Gemeinschaftsschulen, wenn diese zum Tag der offenen Tür einladen, um den Viertklässlern die Wahl der weiterführenden Schule zu erleichtern. Immer noch ungewöhnlich ist es dagegen, dass Gemeinschafts- und Grundschulen schon vorher kooperieren.

In den gut ausgestatteten Werkstätten der Gemeinschaftsschule herrschte heftiger Arbeitslärm: Die Schüler hämmerten, sägten, nagelten und bohrten, um die Bauteile zusammenzufügen.

Gerade an den Nahtstellen von Bildungseinrichtungen, an den Übergängen von einer Schulform in die nächste, würden hohe Anforderungen an die Kinder und Jugendlichen gestellt, konstatierte Paschke und ergänzte: „Wenn wir die entsprechenden Strukturen schaffen, erleichtern wir den Schülern den Übergang von einer Bildungseinrichtung in die andere.“

Einen Eindruck vom Projekt verschaffte sich auch der Beigeordnete der Gemeinde Heusweiler und des Regionalverbandes, Jörg Schwindling. Er lobte das Projekt als vorbildlich. Seit vier Jahren funktioniere die Zusammenarbeit vorzüglich, konstatierten alle Beteiligten. Und der Vorsitzende Bender überreichte  wieder einen Scheck in Höhe von 300 Euro. Der Bau von Nistkästen passe ausgezeichnet, werde doch so auch aktiv Umweltschutz betrieben, sagte Bender. Soziales Lernen und Umweltschutz würden zudem auf hervorragende Weise zusammengeführt, denn die Schülerinnen und Schüler würden nicht nur etwas in Sachen Handwerk lernen, sie erfahren auch Wichtiges über das Leben der gefiederten Tiere, für die sie die Bruthilfen bauen.

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