Schüler testen gleich den neuen Platz

Friedrichsthal. Es ist 15 mal 30 Meter groß, hat einen roten Tartanbelag und wird von einem fünf Meter hohen Zaun eingegrenzt: das neue Multifunktionsspielfeld an der Erweiterten Realschule (ERS) in Friedrichsthal. Kinder und Jugendliche können auf dem Platz alle Ballsportarten wie Handball, Fußball, Volleyball und Basketball ausüben

Friedrichsthal. Es ist 15 mal 30 Meter groß, hat einen roten Tartanbelag und wird von einem fünf Meter hohen Zaun eingegrenzt: das neue Multifunktionsspielfeld an der Erweiterten Realschule (ERS) in Friedrichsthal. Kinder und Jugendliche können auf dem Platz alle Ballsportarten wie Handball, Fußball, Volleyball und Basketball ausüben. Gestern Morgen kam Innenminister Klaus Meiser, um das Feld mit dem Friedrichsthaler Bürgermeister Rolf Schultheis und der Regionalverbandsbeigeordneten Elfriede Nikodemus einzuweihen. Der neue Platz liegt an der Grünfläche zwischen der Edith-Stein-Schule und der Grillparzerstraße. Direkt daneben sind ein Beach-Volleyball-Feld, ein Spielplatz und eine Kletterwand. "Dieses Spielfeld dient der Prävention. Es ermöglicht Kindern und Jugendlichen eine sinnvolle Freizeitgestaltung statt einem Freizeitloch", sagte der Minister. Er verwies darauf, dass das knapp 90 000 Euro teure Multifeld von seinem Ministerium zu 100 Prozent gefördert wird. Insgesamt investiert das Land nach Angaben von Klaus Meiser sechs Millionen Euro, um flächendeckend solche Spielfelder in unmittelbarer Nähe zu den Erweiterten Real- und Gesamtschulen zu errichten. Zwar sei das Feld nicht direkt an der Schule, dennoch sei der Standort ideal, erklärte der Bürgermeister. "Unsere Schüler und auch unsere Sportlehrer sind sehr froh über das neue Feld", sagte Werner Hillen (Foto: SZ), Rektor der ERS. Die Schule werde das Feld vormittags für den Sportunterricht und später für die Nachmittagsbetreuung nutzen. Schüler der zehnten Klasse testeten dann auch gleich mal das neue Feld mit einem Fußballspiel. "Ja, es ist ganz gut", meinte der 15-jährige Steven. Allerdings sei der Belag noch sehr rutschig. Das fand auch Tobias, ebenfalls 15. Er fügte noch hinzu: "Das Feld ist prima, aber zu klein." Und da Innenmister Klaus Meiser schon mal in Friedrichsthal war, brachte er für die Stadt auch noch gleich einen Zuwendungsbescheid in Höhe von 82 400 Euro aus dem Substanzerhaltungsprogramm mit. Das Geld, so erläuterte der Minister, sei für Maßnahmen an der Bismarckschule. Wie Bürgermeister Rolf Schultheis erklärte, hat die Stadt dort zwischen 2006 und 2008 für 206 000 Euro Teile des Daches erneuert, Holzböden in den Klassenzimmer saniert und eine computergesteuerte Regulierung der Heizung eingebaut. ll

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