Braunshausen. 15 mal 30 Meter groß wird das neue Multifunktionsspielfeld hinter dem Gästehaus am Fuße des Braunshauser Peterbergs. Es bekommt einen Tartanbelag und wird von einem fünf Meter hohen Zaun eingegrenzt. Kinder und Jugendliche können auf dem Platz alle Ballsportarten wie Handball, Fußball, Volleyball und Basketball ausüben. Die Eckpunkte werden für die Durchführung der im Deutschen Turner-Bund verankerten Sportarten Prellball, Ringtennis und Indiaca markiert.Bei der Realisierung des Projekts spielten die beiden Verbände, STB und SFV, gemeinsam den Doppelpass. "Wenn zwei Verbände zusammenwirken, dann wird das was", freute sich STB-Präsident Kurt Bohr beim Spatenstich. Es entstehe ein Projekt, das vielen jungen Menschen diene. "Der Platz steht natürlich der Öffentlichkeit zur Verfügung und vergrößert das Angebot für die Aktivitäten von Vereinen und Gruppen", betonte Bohr ausdrücklich. SFV-Präsident Franz Josef Schumann ergänzte: "Der Vorteil der Sportanlage ist seine Robustheit, der Platz ist nicht so pflegebedürftig wie ein Rasenplatz". Den Weg für die Errichtung für die moderne Form eines alten Bolzplatzes hat der Landesbeauftragte für pädagogische Prävention, Leo Meiser, geebnet. "Die Kinder brauchen einen ordentlichen Platz, wo sie hingehen und gemeinsam spielen können", hatte Meiser seinerzeit in Braunshausen festgestellt. Nun sei es, so erklärte Bohr, der Gemeinde Nonnweiler zu verdanken, das man den Platz hier bauen dürfe. "Der Platz ist ganz wichtig für alle Sporttreibenden in der Gemeinde", unterstrich der Nonnweiler Bürgermeister Franz Josef Barth.

Gerhard Mohr, der Leiter der Kommunalabteilung im Innenministerium, überreichte symbolisch den Zuschussbescheid aus dem Landeshaushalt. Das Multifeld in Braunshausen kostet 100 000 Euro und soll Mitte Mai fertiggestellt sein.