Vorläufige Geschäftszahlen veröffentlicht Autozulieferer ZF verzeichnet deutlichen Umsatzrückgang

Trotz einer deutlichen Verbesserung im zweiten Halbjahr 2020 rechnet der Autozulieferer ZF für das Geschäftsjahr mit einem Umsatzrückgang von elf Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Geschäftszahlen: Umsatzrückgang bei Autozulieferer ZF Friedrichshafen
Foto: dpa/Felix Kästle

Der Autozulieferer ZF mit Hauptsitz in Ludwigshafen rechnet auf Basis der vorläufigen und ungeprüften Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 mit einem Konzernumsatz von 32,6 Milliarden Euro. Wie der Konzern am Montag mitteilte, entspricht das einem Umsatzrückgang von rund elf Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die bereinigte Ebit-Marge beträgt demnach für das vergangene Jahr 3,2 Prozent.

Nachdem im ersten Halbjahr 2020 ein Umsatzrückgang um 27 Prozent und eine bereinigte Ebit-Marge von minus 1,3 Prozent zu verzeichnen waren, hätten die von ZF unmittelbar mit Ausbruch der Corona-Pandemie eingeleiteten umfassenden Maßnahmen zu Kostensenkung und Strukturanpassung sowie eine deutliche Markterholung im zweiten Halbjahr 2020 zu einer Verbesserung von Umsatz und Ergebnis geführt.

ZF habe dabei auch von seiner starken Präsenz im chinesischen Markt profitiert. Dort erlebte die Wirtschaft seit dem Frühsommer 2020 einen anhaltenden Aufschwung. Insgesamt habe der Technologiekonzern im Geschäftsjahr 2020 ein deutlich positives bereinigtes operatives Ergebnis erzielt. Das Ergebnis nach Steuern 2020 von ZF werde auch aufgrund hoher Vorleistungen für Zukunftsaufgaben dennoch deutlich negativ ausfallen.

Detaillierte Zahlen für das Geschäftsjahr 2020 sowie ein Ausblick auf das laufende Geschäftsjahr wird ZF bei der Veröffentlichung des Konzernabschlusses am 18. März bekannt gegeben.

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